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PS5 Lieferschwierigkeiten sollen laut Sony noch bis mindestens März 2022 anhalten

Die Verfügbarkeit der PlayStation 5 im Handel wird sich wohl im aktuellen Geschäftsjahr (01.04.21 - 31.03.22) nicht verbessern, und die Konsole wird dadurch voraussichtlich auch in den nächsten Monaten nur sehr schwer zu finden sein.



Das sagte Hiroki Totoki (Exec Deputy President & Chief Financial Officer von Sony) in einer Telefonkonferenz. Das Unternehmen erwarte nicht, dass die Lieferprobleme, die dazu geführt haben, dass die PS5 seit ihrer Markteinführung weitgehend ausverkauft ist, kurzfristig vollständig zu lösen seien.


Er fügt hinzu, dass Sony derzeit verschiedene Lösungen in Erwägung ziehe, um mit dem weltweiten Mangel an Hardware-Komponenten fertig zu werden, einschliesslich möglicher Änderungen am Hardware-Design oder der Beauftragung von Zweitlieferanten.



"Wie ich bereits sagte, streben wir ein grösseres Verkaufsvolumen als bei der PS4 [im zweiten Jahr] an. Aber können wir das PS5-Angebot drastisch erhöhen? Nein, das ist unwahrscheinlich", erklärt Totoki. "Der Mangel an Halbleitern ist ein Faktor, aber es gibt auch andere Gründe, die sich auf das Produktionsvolumen auswirken werden. Im Moment würden wir gerne die Verkaufszahlen des zweiten Jahres von 14,8 Mio. übertreffen, was dem zweiten Jahr der PS4 entspricht."


Speziell auf die Knappheit von Halbleitern angesprochen, die alle Bereiche der Unterhaltungselektronik von Smartphones bis hin zu Autos betrifft, deutete Totoki an, dass Sony über Möglichkeiten verfügt, damit umzugehen: "Zum Beispiel könnten wir vielleicht eine sekundäre Bezugsquelle finden, oder wir könnten durch eine Änderung des Designs damit zurechtkommen. In dem Geschäftsbereich Electronics Products & Solutions haben wir deshalb ein Flexibilitätsmanagement durchgeführt, und im Geschäftsjahr 2021 (01.04.21 - 31.03.22) möchten wir uns flexibel an die Situation anpassen."


Mit dem gleichen Problem kämpft übrigens auch NVidia oder Microsoft mit der neuen Xbox. Auch hier können aus oben genannten Gründen nicht die Menge Grafikkarten oder Konsolen produziert werden, die man gerne hätte. Hinzu kommen noch die Bots, die die wenigen Geräte im Onlinehandel aufkaufen. Eine Entspannung der Lage ist also noch länger nicht in Sicht.

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