Steel Assault habe ich als grosser Retro-Fan schon seit seiner Ankündigung im letzten Jahr auf meinem Spiele-Radar. Nur schon deswegen, weil Tribute Games das Spiel veröffentlicht und ich ein grosser Fan von Mercenary Kings bin.
Am Steam Summer Game Fest konnte man sich eine Demo downloaden. Das habe ich natürlich gemacht, um euch (und mir) hier ein paar Eindrücke zu vermitteln. Eines gleich vorweg: Streel Assault ist schwer, selbst auf der einfachsten Stufe "Normal". Wichtiger ist aber, dass sich Steel Assault wirklich wie ein vergessener SNES Klassiker anfühlt.
Die Steuerung ist nicht besonders komplex. Es gibt einen Angriff, Sprung, Doppelsprung und eine Elektropeitsche, die man auch als Greifhaken/Seilrutsche benutzen darf, um an vermeintlich unerreichbare Stellen zu gelangen. Und dann sind da noch ein paar Upgrades für die Peitsche, damit man Projektile verschiessen kann. Ein Spiel muss aber nicht komplex sein, um Spass zu machen, und ich hatte eine Menge Spass mit dieser Demo.
In der Demo ist der komplette erste Level spielbar. Man beginnt auf einem Kanonenboot auf dem Weg zu einer Stadt und wird sofort von fliegenden Soldaten bedrängt. Hat man die Steuerung erstmal verinnerlicht, nimmt man seine Gegner ziemlich stylisch auseinander. In der Mitte des Levels wartete ein Mini-Boss, den ich nach ein paar Anläufen in ein brennendes Stück Altmetall verwandelte.
In der Stadt angekommen, konnte ich meine Seilrutsche zur Fortbewegung nutzen. Es gibt jede Menge elektrifizierte Zäune und andere Trümmer, die einem den Weg versperren. Ich habe schnell gemerkt, dass ich mit der Peitsche auf Plattformen springen und die Gefahren umgehen kann. Die ganze Zeit über wird man von Gegnern bedrängt, darunter auch mit Flammenwerfern bewaffnete Mechs. Der darauf folgende Hubschrauberabschnitt erinnert stark an Contra III.
Der Rest des Levels bestand aus ziemlich fordernden Jump'n'Run Abschnitten, bei denen es hauptsächlich darum ging, Kugeln auszuweichen und auf Dächer zu springen, während ich gleichzeitig gegen schicke, aber brutale Motorrad-Freaks kämpfen musste. Am Ende der Demo erschien dann ein gigantischer Roboter...
Ich muss sagen, Steel Assault weiss, was Retro-Gamer wollen, nämlich eine punktgenaue Steuerung, herrliche 2D Pixel-Optik und einen intensiven Soundtrack. Jetzt bin ich wirklich heiss auf das Spiel und kann es kaum erwarten, die Vollversion zu zocken, die noch 2021 für PC erscheinen soll. Konsolenversionen sind nicht ausgeschlossen, aber leider auch noch nicht angekündigt.