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AutorenbildHamed Abdalla

The(G)net Review: Infamous First Light

Abigail „Fetch“ Walker, die Heroin im neuen DLC zu InFamous ist keine Unbekannte. Sie begegnete Delsin bereits in den Geschehnissen des PlayStation 4 exklusiven Titels. Sie trat als psychopatische Stalkerin auf, die eine Person namens Brent verehrt.


Infamous First Light DLC Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Sogar einen sorgfältig ausgearbeiteten Schrein hat sie dem Kerl gewidmet, das ist mir meines Wissens noch nie passiert. Was auf den ersten Blick nach einer voyeuristischen Neigung aussieht, entpuppt sich als eine viel tiefgründige und dunklere Angelegenheit. Ihre Hintergrundstory wird im eigenständigen DLC "First Light" zum Hauptakt und wir lernen mehr über ihre Beweggründe.


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Fetch wird schnell als interessante und widersprüchliche Person eingeführt, damit stellt sie einen krassen Gegensatz zu Delsins fröhlichem, witzigem Naturell dar; das sorgt schon mal für Abwechslung. Viele Höhepunkte in Fetchs Geschichte wurden bereits in Second Son abgehandelt, denen wird jetzt aber mit dem DLC Kontext verliehen. In First Light können wir beobachten, wie sich die Beziehung zwischen Brent und Fetch entfaltet. Zudem wird ihre Vergangenheit, in der sie zur kaltblütigen Killerin ausgebildet wird, ausführlich dargelegt.


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Sucker Punch war sichtlich bemüht, die beiden Helden unterschiedlich auftreten zu lassen. Leider gelang das nicht in jeder Hinsicht. Beide machen ähnliche Entwicklungen durch und die Story ist manchmal schon fast zu vertraut. Im Umgang mit ihrer Fähigkeit ist Fetch aber dem Protagonist aus Second Son einiges voraus. Sie besitzt die Kraft Neon zu beeinflussen. Das klingt jetzt langweilig, sie kann aber weit mehr als eine alte Glühbirne ersetzten. Dank ihrer Power ist es ihr möglich blitzschnell Gebäude hochschnellen, grosse Distanzen in der Luft zurücklegen oder elektrische Raketen abzufeuern. Ihr Kabinettstück stellt der magnetische Neonsturm dar. Dieser saugt Gegner und alles Mögliche in der Umgebung auf und endet in einer knalligen Explosion.


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Als Abwechslung zum Antihelden-Dasein sorgen Wettrennen sowie das Suchen von Drohnen für Ablenkung. Von diesen Missionen gibt es insgesamt weniger zu bestreiten, doch sie sind um einiges besser ausgearbeitet und machen wirklich Spass. Für eure Mühe werdet ihr mit Shards belohnt um Fetch’s Fähigkeiten zu verbessern. Das führt dazu, dass die Gegner selten eine Herausforderung darstellen. Auch gegen Ende des Spiels, wo die Widersacher gröbere Geschütze auffahren, sind die Kontrahenten relativ einfach zu beseitigen. Als Bonus zu den Hauptmissionen tobt sich die Neon-Dame in einer Battle Arena aus. Ähnlich wie in einem Horde-Modus werden immer mehr und immer stärkere Kontrahenten auf sie losgelassen. Hier braucht ihr euer gesamtes Können, um bei der Jagd nach dem Highscore nicht völlig abzufallen.



Fazit:

First Light fehlt es an der Wirkung, die Second Son in den Kämpfen und in der Narration lieferte. Trotz der bereits bekannten, wieder aufgegriffenen Themen ist First Light aber eine würdige Ergänzung zum InFamous Universum. Fetch ist ein interessanter und gut umgesetzter Charakter, insofern lohnt es sich durchaus, ihrer Geschichte im kurzweiligen und preiswerten Add-On auf den Grund zu gehen.


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