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AutorenbildSascha Böhme

The(G)net Review: Killzone: Shadow Fall - Intercept

Wie gerne hätten wir die Kampagne von Killzone Shadow Fall mit einem Freund bestritten. Überhaupt fehlte irgendeine Co-Op Aktivität, den Multiplayer Modus mal aussen vor gelassen. Dem schafft die neueste Erweiterung mit dem Namen ‚Intercept‘ Abhilfe.


Killzone Shadow Fall Intercept DLC Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Im Grunde genommen ist Killzone Shadow Falls' neuestes Add-On einfach eine verbesserte Variante des altbekannten Horde-Modus. Vier Spieler raffen sich zusammen um eine Gegner-Welle nach der anderen zu überleben. Bei Intercept dürfen wir uns zu Beginn jedoch für eine von vier Klassen entscheiden. Allerdings kann jede Klasse nur einmal auf dem Schlachtfeld präsent sein, was der Balance und dem Teamplay zu Gute kommen soll. Nach ein paar Runden ist klar; ohne gute Absprachen und Teamplay gibt es hier keinen Blumentopf zu gewinnen. Jede Klasse sollte sich auf ihre Stärke konzentrieren.


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Aber welche Klassen sind das? Als Sturmsoldat sollte man sich wenn möglich an vorderster Front aufhalten. Sturmsoldaten sind stark gepanzert und verfügen über die effektivsten Waffen, inklusive der aus der Kampagne bekannten Kampfdrohne. An ihrer Seite steht der Scharfschütze, der am besten aus der Distanz Feuerschutz bietet und mit den fiesen Laser-Minen unvorsichtige Helghast dezimiert. Der Dritte im Bunde ist der Techniker. Er hat zwar keine besonders gute Bewaffnung, macht das aber mit seinen platzierbaren Geschütztürmen wieder wett, die er am besten an Schlüsselstellen aufstellt. Zu guter Letzt haben wir noch den Mediziner im Team. Seine Aufgabe ist klar; Beschützen und Wiederbeleben. Dazu steht ihm eine Flugdrohne zur Verfügung, die auch weiter entfernte Verbündete heilen kann.


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Nun gilt es in Intercept aber nicht nur Gegnerwellen stand zu halten, sondern vielmehr Schlüsselpositionen zu halten bzw. zu erobern. Fans von Online-Shootern kennen die Prozedere. Der Clou: Jede Aktion im Spiel – seien es nun Kills, Heilungen oder Einnahmen – bringen euch ‚Punkte‘ ein. Ziel des Spiels ist es einen Zähler von 1500 Punkten zu erreichen. Sterbt ihr, kostet ein Respawn jedoch teure 50 Punkte. Ihr solltet es also vermeiden in kurzen Abständen zu sterben, ansonsten fällt der Zähler schnell auf 0 und dann ist Ende Banane.


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Das ist aber noch nicht alles. Die Punkte landen nicht sofort auf eurem Konto, sondern müssen in der Home-Base eingezahlt werden. Je mehr Punkte ihr einzahlt, desto höher der Multiplikator. Es lohnt sich also, möglichst lange im Feld zu bleiben. Aber nicht zu lange! Sterbt ihr bevor ihr die Punkte einzahlen könnt ist die schöne Summe futsch. Mit den eingezahlten Punkten könnt ihr euch in der Home-Base sogenannte ‚Fuel-Rods‘ kaufen. Mit Hilfe dieser Dinger ruft ihr Luftunterstützung oder Air-Strikes, dürft mehr Geschütztürme aufstellen oder euch ein Jetpack umschnallen.


Aber auch die Helghast halten einige Überraschungen für euch parat. Ab und zu erscheinen grosse Bossgegner oder die aus der Kampagne bekannten, unsichtbaren Scharfschützen die sich durch die Gegen beamen können. Und natürlich haben auch die Rotaugen ihre Flugdrohnen, die euch überall das Leben schwer machen.



Fazit:

Killzone Shadow Fall: Intercept ist ein gelungenes Add-On, das vieles wieder wett macht, was die mässige Kampagne damals versaut hat. Guerilla Games ist auf diese Erweiterung sogar so stolz, dass man sie als Stand-Alone Variante (evtl. auf Disk?) ausliefern will. Das lässt hoffen, dass wir bald schon mehr als nur die 4 Karten zu sehen bekommen, die im Lieferumfang enthalten sind. Auf jeden Fall ist dieser DLC sein Geld wert.


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