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AutorenbildMarwan Abdalla

The(G)net Review: Monster Hunter 3 Ultimate

Spätestens seit dem dritten Teil der Monster Hunter Serie ist das Jagdfieber auch ausserhalb von Japan ausgebrochen. Monster Hunter 3 Ultimate bietet die Gelegenheit den hochgelobten letzten Teil noch einmal zu erleben und zwar in HD, mit besseren Onlinediensten und neuem Content. Aber reicht das dazu, den Monstern (und Kritikern) erneut das Fürchten zu lehren?


Monster Hunter 3 Ultimate Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Monster Hunter ist für seine wahnwitzig grossen Waffen und seine noch gigantischeren Gegner bekannt geworden. Der Name Ultimate ist daher eigentlich schon länger überfällig. Wer noch nie von der Serie gehört hat, sollte aber wissen dass es in diesem Spiel nicht nur ums Erlegen von Monstern geht. Es wird nämlich auch erforscht, gesammelt und geschmiedet was das Zeug hält. Zugegeben, die Jagd steht im Mittelpunkt, doch der Weg dahin ist das eigentliche Ziel.


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Das Spiel lebt vom Aufbau zu den grossen Kämpfen gegen Drachen mit Steinschuppen oder Unterwasserbiestern mit riesigen Fangzähnen. Bevor man sich mit solchen Kreaturen messen kann, müssen sich Spieler aber zuerst mit mondäneren Arbeiten begnügen. Da gilt es Pilze zu sammeln, Pflanzenfresser zu erlegen und Fische zu fangen. Die daraus gewonnenen Materialien können dann zu neuen Waffen und Rüstungsgegenständen verarbeitet werden. Hier bietet das Spiel eine Vielfalt an Möglichkeiten und lässt dem Spieler die Qual der Wahl. Wer gerne mit Freunden spielt, den wird die Sucht packen, jedes Mal den Versuch zu starten, ein längeres Schwert oder eine grössere Armbrust als seine Mitstreiter zu erlangen. Die „Waffen“ können nämlich beliebig verändert werden. Wer keine Freunde mit auf die Jagd nimmt wird sich diesem Drang zum Aufrüsten trotzdem nur schwer entziehen können, denn mit jedem neuen Gerät werden grössere Biester niedergestreckt und dadurch neue Welten entdeckt.


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Trotz teilweise absurden Ausmassen der Waffen gilt es während des Kampfes trotzdem einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Gegner verteidigen sich sehr intelligent und besitzen beinahe alle ein eigenes Angriffmuster. Wer gewinnen will muss sich also jeden Schwerthieb genau überlegen, da die grossen Waffen eine Weile benötigen bis sie in die Höhe gestemmt worden sind. Wer dann daneben haut wird zum Appetithäppchen. Dieses fordernde Kampfsystem, das Ausrüstungssystem und die Möglichkeit online mit Freunden auf die Jagd zu gehen zeichnet Monster Hunter aus. Jetzt wo ihr wisst worum es im Spiel geht, kommen wir auf die Unterschiede der Wii U exklusiven Ultimate Edition zu sprechen.


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Der erste Punkt der einem gleich ins Auge stechen wird, sind die neuen HD-Optiken. Das Spiel wurde gegenüber der Wii Version gehörig aufpoliert. Den Monstern wurden HD-Texturen und viel geschmeidigere Animationen verpasst. Leider wurden die Umgebung und die NPC’s völlig vernachlässigt. Da die Monster zwar das Herzstück des Spiels sind, ist diese Entscheidung nachvollziehbar, jedoch sieht die Umgebung im Kontrast zu den neu geschmückten Ungeheuern etwas gar trist aus.


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Die beste Neuerung findet sich in der Verbesserung der Onlinefähigkeiten des Spiels wieder. Neuerdings muss man nur zum Online-Port, eine Art Lobby auswählen und ein Spiel auswählen, bzw. ein eigenes eröffnen. Dies mag so klingen wie bei einem Grossteil von anderen Online-Videospielen, jedoch war dies beim Vorgänger noch viel komplizierter. Sobald man einem Spiel beigetreten ist kann man mit Freunden oder fremden Mitspielern die Welten unsicher machen und mit der Tastatur auf dem Wii-U Pad schnelle Texteingaben machen oder ganz einfach mit dem Voice-Chat miteinander kommunizieren. Wer Monster Hunter Tri gespielt hat, wird dies besonders zu schätzen wissen. Über das Internet lässt sich auch der neue Content herunterladen und zwar kostenlos. Zum Launch hatte es bereits einige neue Mission verfügbar und zu diesen werden mit der Zeit immer mehr dazu kommen.


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Eine weitere Neuerung sind die Einstellmöglichkeiten des Menüs mit dem Wii-U Pad. Die einzelnen Parameter im HUD (Head-Up-Display) lassen sich nach belieben zwischen TV und Pad hin und her schieben. Wer sich also nervt, dass die Lebensanzeige zu viel vom Geschehen ablenkt, kann diese nach Belieben auf das Gamepad schieben. Solche Neuerungen verändern das Spielerlebnis zwar nicht, machen es aber bequemer. Last but not least gibt es die Möglichkeit, den Speicherstand von der 3DS Version und der Wii-U hin und her zu senden und sein Spiel jederzeit fortsetzen zu können. Ein Punkt der unverständlicherweise übersehen wurde, sind die Miniatur-Dialogboxen von Non-Player Characters. Die Dialoge sind links unten im Bild positioniert und aufgrund der Grösse nur schwer leserlich. Aufgrund der ansonsten durchwegs überzeugenden Präsentation lässt sich nur schwer nachvollziehen was hier schief gelaufen ist.



Fazit:

Monster Hunter 3 Ultimate ist kein neues Spiel. Es ist eine aufpolierte Version des Vorgängers und Veteranen werden die Welten, in denen sie ja schon Hunderte von Stunden verbracht haben, beinahe alle wiedererkennen. Aber das muss nicht unbedingt ein Problem sein. Wer noch keinen der exzellenten Monster Hunter Teile gespielt hat, für den lohnt sich ein Blick aufgrund der bis anhin mageren Wii-U Bibliothek sowieso. Aber auch eingefleischte Fans werden sich schwer zurückhalten können, denn ob Remake oder nicht, Ultimate ist tatsächlich das bis anhin ultimative Monster Hunter.


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