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AutorenbildSascha Böhme

The(G)net Review: Ridge Racer 7

Was wäre der Release einer neuen Sony Konsole ohne ein Ridge Racer? PS, PS2 und PSP bekamen bei Veröffentlichung alle einen Vetreter der Rennspiel-Serie. Ridge Racer setzt nun seine ruhmreiche Geschichte mit Teil 7 auf der PlayStation 3 fort.


Ridge Racer 7 Test, Review, Testbericht.

Die Ridge Racer-Serie gehört zu einem der grössten Erfolge der PlayStation-Generation und so schmerzte es einige Fans sehr, als Teil 6 exklusiv für die XBOX 360 erschien. Dieser Schmerz sollte jetzt aber schnell vergehen, denn mit Ridge Racer 7 bekommen alle Sony-Jünger nicht nur sämtliche Inhalte des XBOX 360 Vorgängers, sondern noch einiges mehr!


Ridge Racer 7 Test, Review, Testbericht.

Die Kunst des Drift-Racing wird auf die nächste Stufe gehoben, denn ihr könnt jetzt unter anderem eure Wagen ganz nach Belieben anpassen und damit online beweisen, dass ihr der ultimative Ridge-Racer seid. Maximal 14 Spieler können in den Online-Spielen gegeneinander antreten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, in Spielmodi wie Teamkampf, Zweierkampf und Zweier-Zeitrennen Teamgeist zu beweisen. In der Menüleiste wird eine globale Rangliste angezeigt, um das realistische Spielgefühl eines internationalen Rennens zu vermitteln. Ausserdem könnt ihr euch in Modi wie RIDGE STATE GRAND PRIX, Globus-Zeitrennen oder Arcade beweisen und den explosiven Arcade Drifting-Spass voll auskosten. Namco-Bandai plant sogar downloadbare Events!


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Mit 40 Fahrzeugen und 22 Strecken ist Ridge Racer 7 das bisher umfassendste Spiel Serie, und diesmal könnt ihr das Spielgeschehen sogar noch stärker selbst bestimmen. Tuning heisst das Zauberwort! Dank haufenweise visueller Einstellungen und verschiedener Tuning-Eingriffe habt ihr die Möglichkeit, den Wagen eurer Träume zu erschaffen. Über Front- und Heckspoiler, Motorhaube, Felgen, Auspuffanlage, Plug-Ins, Federung, Sticker, Wagenfarbe bis hin zum Einsatz und Art der Nitro-Ladung dürft ihr nach Herzenslust Veränderungen vornehmen. Jedem Rennstil wird hier Rechnung getragen – vom eingefleischten Raser bis hin zum Gelegenheitsfahrer. Ihr könnt die Fahrzeuge und deren Fahrverhalten ganz einfach euren Vorstellungen und Fähigkeiten anpassen und in Online-Spielen damit gegen andere Spieler auf der ganzen Welt antreten.


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Das ist aber noch nicht alles! Ebenfalls neu ist Slip-Streaming (Windschatten). Dieses scheinbar unscheinbare Element wird im Verlaufe des Spiel zu einem wichtigen Verbündeten. Einige der Rennen können nur durch geschickte Windschattenfahrten gewonnen werden. Slip-Streaming ist ein völlig neues Gameplay-Element in Ridge Racer, das vor allem Online-Rennen eine völlig neue Dimension verleiht und viel Spannung erzeugt. Nur die versiertesten Fahrer werden es in Ridge City bis an die Spitze schaffen, denn im neuen Karriere-Modus wird zwischen richtigen Profis und Sonntagsfahrern unterschieden. Die Fahrer können sich in über 160 Rennen hocharbeiten, um der ultimative Ridge Racer zu werden. Ridge Racer-Veteranen werden mit den ersten 100 Rennen jedoch nicht vor grosse Herausforderungen gestellt. Erst gegen Ende der Karriere zieht der Schwierigkeitsgrad richtig an und fordert. Bis es aber soweit ist, vergehen einige Stunden, in denen ihr als Profi einfach nur eure Runden dreht damit sie gefahren sind, ohne jemals wirklich in Bedrängnis zu kommen. Dies ist auch gleichzeitig der einzige Kritikpunkt.


Ridge Racer 7 Test, Review, Testbericht.

Optisch reisst Ridge Racer 7 (wie schon Teil 6) keine Bäume aus, sieht aber ansprechend und sauber aus und läuft in 720p und sogar in 1080p mit konstanten und äusserst rasanten 60 Bildern pro Sekunde. Grafische Verbesserungen gegenüber der XBOX 360 Version fallen nicht sofort auf, sind aber definitiv vorhanden. Dazu zählt ein neuer "Verwisch-Effekt" beim Zünden des Nitros und einige Licht-Spielereien da und dort (z.B. Refklektionen auf nasser Fahrbahn oder innerhalb einiger Tunnels). Wer akribisch genau darauf achtet, findet noch andere, kleine Details, wie einen Vogelschwarm, Konfetti bei der Zieleinfahrt oder verbesserte Partikel-Effekte beim Touchieren der Banden und Gegner.


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Zum Schluss sei noch der treibende Techno-Soundtrack erwähnt, der diesmal neben einigen echt "abgespaceten" Eigenproduktionen auch ein paar lizenzierte Tracks namhafter Plattenlabels vorweisen kann (u.a. von King Street Records). Sogar "langsamere" House-Tracks inklusive Vocals sind dabei. Für den Techno-Fan und Musikus in euch eine wahre Fundgrube toller Klänge, die den adrenalingeladenen Rennen die richtige Würze verleihen.



Fazit:

This is Ridge Racer! So kennen wir es, so lieben wir es. Arcade-Drift-Racing der Extraklasse, ohne störenden Simulationsballast oder Realitätsanspruch, dafür mit jeder Menge Fahrspass und Speed! Die neue Tuning-Option macht Sinn - für Anfänger wie Veteranen - und gibt dem Ganzen ein wenig Tiefgang. Die Implementierung des "Slip-Streaming" war indes eine geniale Idee, die das altbekannte Gameplay um ein cooles Element erweitert und gerade Online-Rennen noch spannender macht. Very well done!


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