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The(G)net Review: Spider-Man: Edge of Time

Autorenbild: Alexander LeuteneggerAlexander Leutenegger

Action Helden haben es nicht leicht in Videospielen. Meistens leidet die Qualität der Spiele nicht zuletzt dadurch, da das Spiel mit dem Kino Release zusammen erscheinen muss und somit nur wenig Entwicklungszeit zur Verfügung steht.


Spider-Man: Edge of Time Test, Review, Testbericht.

Es gibt aber auch Spiele die nicht direkt an den Film angelehnt sind. Rocksteady hat mit den beiden Batman Titeln bewiesen, dass auch Helden-Spiele einen hohen Qualitätsstandard haben können. Entwickler Beenox hat letztes Jahr mit Spider-Man: Shattered Dimensions ein durchaus gelungenes Spider Man Spiel veröffentlich. Leider kann Spider-Man: Edge of Time keine Steigerung erzielen, sondern fällt im Vergleich zum Vorgänger deutlich ab.



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Bekannterweise stirbt Peter Parker im letzten Heft der Ultimate Spider-Man Comic Serie, als er versuchte seine Tante May zu retten. Im neusten Spiel des Spinnenhelden stirbt Spider Man ebenfalls. Glücklicherweise gibt es aber einen Spider-Man 2099 aus der Zukunft. Der versucht das Leben von Peter Parker zu retten. Ihr spielt somit mit zwei Charakteren, einmal mit Peter Parker in der Gegenwart und mit Miguel O'Hara ca. 100 Jahre später.


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Die Handlung stammt ursprünglich von Marvel-Auto Peter David. Miguel O’Hara, ein ehemaliger Wissenschaftler, entdeckt im Jahr 2099, dass er durch ein gescheitertes Experiment zum neuen Spider-Man transformiert. Sein vormaliger Boss, Walker Sloan, Chef von Alchemax Industries, hat gleichzeitig ein Zeitportal geöffnet und vorsätzlich die Geschehnisse der amerikanischen Geschickte zu seinem Vorteil verändert.


Die Konsequenz ist, dass der Konzern zum wichtigsten Rüstungslieferanten der USA wird und einen grossen Einfluss auf die Polititk geltend macht. Der Zukunfts-Spidey ist auf die Hilfe von Peter Parker in der Vergangenheit angewiesen, um die List seines Bosses zu unterbinden. Der clevere Mann hat allerdings auch die Vergangenheit von Peter Parker im Jahr 1999 verändert und somit arbeitet Peter Parker nicht mehr als Fotograf, sondern ist ein Wissenschaftler in der Firma Alchemax Industries.


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Das hört sich ganz interessant an und ist in den ersten Minuten auch sehr gut im Spiel umgesetzt. Ihr spielt abwechselnd die zwei Wandkrabbler in unterschiedlichen Zeitepochen. Die Kletterabschnitte und Kämpfe mit dem guten Combo System machen Laune. Auch die coolen Freefall Passagen in denen ihr Ventilatoren ausweichen müsst, sind unterhaltsam.


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Leider kommt die Ernüchterung aber doch etwas zu schnell. Die Aufgaben und das Level Design wiederholen sich nur allzu oft. Die KI der Gegner weiss überhaupt nicht zu überzeugen und die Bosskämpfe sind viel zu einfach ausgefallen.


Der Kampf gegen die Holzkopf-Feinde beschert euch Erfahrungspunkte, die ihr in neue Kampfmanöver, Energie- oder Schild-Upgrades sowie neue Ultimate-Suits für eure Helden einsetzen könnt. Man kennt das - durchaus motivierende - Upgrade-System bereits vom Vorgänger.


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Die Aufmachung des Spiel erinnert stark an das im letzten Jahr erschienen Spider-Man Spiel: Shattered Dimension, was eigentlich ganz OK ist. Die Musikuntermalung ist ebenfalls gelungen und die prominenten Sprecher wie Chris Barnes, Josh Keaton und Val Kilmer bringen die Charakteren ansprechend zum Leben.



Fazit:

Spider-Man Edge of Time hat eine interessante Geschichte, die im grossen und ganzen gut umgesetzt wurde. Spieler die Shattered-Dimensions gespielt haben werden sich sofort zu recht finden. Mit der passenden Musik und der guten Sprachausgabe sowie der soliden Grafik kann Spider-Man Edge of Time punkten. Dennoch, die Aufgaben und Kämpfe sind viel zu einfach ausgefallen und fordern den Spieler überhaupt nicht. Es fehlt auch an Abwechslung, was doch einige Abstriche in der Endwertung gibt und die Spieldauer von nur ca. 6 Stunden hilft auch nicht gerade. Ich hätte mir auch ein paar Stealth-Einlagen wie im Vorgänger gewünscht. Trotzdem können Spieler die Shattered Dimensions mochten, bei Edge of Time zugreifen.


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