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AutorenbildAlexander Leutenegger

The(G)net Review: Splinter Cell: Blacklist

Gerade als Sam Fisher und sein Kamerad von der Andersen Airforce Base mit dem Hubschrauber abheben wollen explodiert eine Bombe und das ganze Gelände hüllt sich ein Schutt und Asche. Terroristen die sich "The Engineers" nennen, wollen, dass sich die "Weltpolizei" USA aus allen Einsatzgebieten im Ausland zurückzieht und dies innerhalb von einer Woche... sonst folgt der nächste schwere Angriff auf ein unbekanntes Ziel. Sam Fisher und sein Team lassen das natürlich nicht auf sich sitzen und treten sofort zur Gegenoffensive an.


Splinter Cell: Blacklist Test, Review, Testbericht.

Der neuste Teil der Tom Clancy Reihe geht wieder zurück zu den Wurzeln. Während Conviction eher als schwarzes Schaf in der Serie bekannt wurde, kann der Spieler nun zwischen drei Spielstilen wählen. Geist (lautloses, nicht tödliches Vorgehen), Panther (lautlos, aber tödlich) oder Angriff (direkte Konfrontation, tödlich). Letztere ist sicher nicht die Spielmechanik die von den Entwicklern als primäre Vorgehensweise vorgesehen wurde. Das Leveldesign erlaubt es aus unzähligen Wegen zu wählen um Raum für Raum unbemerkt zu säubern und weiter vorzudringen. Es hinterlässt einen befriedigendes Gefühl, wenn man einen Ort zurück lässt, ein paar Feinde leise ausgeschaltet hat, ohne dass es die 'Kameraden' mitbekommen haben.


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Die Ausrüstungsmöglichkeiten und Fähigkeiten von Sam sind vielseitig. So gibt es wieder unzählige Gadgets wie die Sticky Cam oder eine steuerbare Drohne die mit Zusatzfunktionen ausgerüstet werden kann, sowie jegliche Art von Granaten für leises und lautes Vorgehen. Das Waffenarsenal ist üppig. Schiesseisen können modifiziert und je nach Spielstil aufgemotzt werden. Auch der Anzug, Schuhe und Handschuhe können verbessert werden. Das Ganze ist natürlich nicht gratis. Für alle Aktionen im Spiel erhaltet ihr Geld, welches für die Upgrades eingetauscht werden kann. Eurer fliegendes Gefährt die Paladin, ist sogleich auch das Menu des Spiels.


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Von hier aus startet ihr die Missionen und könnt Sams Ausrüstung individuell auf den nächsten Einsatz vorbereiten. Durch die sehr unterhaltsame Single Player Kampagne werdet ihr von Anna Grímsdóttir aka Grim - welche die Einsätze leitet - sowie Isaac und Charlie geleitet. Kenner der Serie werden noch einige Überaschungen erleben. Die Paladin ist übrigens ebenfalls aufrüstbar. Wer dies macht, profitiert innerhalb der Missionen von zusätzlichen Boni wie verbessertem Radar oder erweiterter Ausrüstung.


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Die Schwierigkeitsgrade von Rookie bis Perfektionist sind gut ausbalanciert. Veteranen sollten gleich auf Realistic oder Perfectionist spielen. Die Widersacher agieren sehr aufmerksam und kleinste Fehler werden schnell bestraft. Das Spiel ist aber zu keiner Zeit unfair und die Checkpoints sind gut gesetzt.


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Neben dem Story Modus können parallel auch separate Co-op Missionen gespielt werden. In diesen Einsätzen geht es darum, Dokumente sicherzustellen, Systeme zu hacken oder eine gewisse Anzahl an Feinden auszuschalten. Es lohnt sich diese Nebenmissionen mit einem Partner zu spielen und zu versuchen, einen perfekten Durchgang zu erreichen. Dies könnt ihr über Split-Screen oder Online mit einem Freund oder einem Unbekanntem tun. Dann wäre noch der klassische Multiplayer "Söldner gegen Soldat". Die Söldner spielen wie gewohnt in Egosicht. Der Unterschied zu anderen Multiplayer-Shootern liegt darin, gezielt die Umgebung zu nutzen. Das Level Design bietet in allen Bereichen mehrere Möglichkeiten sich zu verstecken oder anzuschleichen.


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Splinter Cell: Blacklist sieht grundsätzlich hübsch aus. Licht- und Schatten und die guten Soundeffeckte können überzeugen. Einige Einsätze finden bei Tageslicht statt. Hier sieht man, dass es an der Zeit ist für eine neue Konsolengeneration. Die wenig detaillierten Texturen und verwaschenen Farben machen nicht immer den besten Eindruck. Aber zum Glück sind die meisten Missionen innerhalb von Gebäuden, wo allgemein die Stärke des Spiels liegt.



Fazit:

Splinter Cell: Blacklist ist die logische Konsequenz von Conviction. Das Spiel wurde in jeglicher Hinsicht verbessert und wirkt ausgereifter. Das Stealth Gameplay ist nach wie vor das Herzstück dieser Tom Clancy Reihe und wirkt ausgeklügelter denn je. Die Stile Geist und Panther lassen sich optimal kombinieren. Spieler, die Blacklist aber wie einen 3rd Person Shooter spielen möchten, rate ich die Finger davon zu lassen. Man muss schon Freude am Experimentieren und viel Geduld mitbringen, wenn man unbemerkt vorgehen will.


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