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AutorenbildCorinna Ellen Rid

The(G)net Review: Star Fox Zero

Es ist schon eine Weile her, dass Fox McCloud mit seinem Arwing quer durch das Weltall gedüst ist, um das Universum vor dem Bösen zu retten. Nun hat sich Nintendo zusammen mit Platinum Games erneut an den Titel gewagt und ihn für die aktuelle Konsolen-Generation aufbereitet. Ob dies geglückt ist und Star Fox immer noch begeistern kann, haben wir uns genauer angeschaut.


Star Fox Zero Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Langjährige Gamer erinnern sich wahrscheinlich an die Zeit, in der wir in "Lylat Wars " auf dem N64 an der Seite von Fox McCloud und seiner Crew gegen Andross und seine Kumpanen einen erbitterten Kampf geführt haben; natürlich um das Universum zu retten. Nun fast zwanzig Jahre später versucht Nintendo den damaligen Erfolg und den Spielspass auf der Wii U erneut aufleben zu lassen und kopiert dazu fast eins zu eins seine eigene Geschichte. Das alles um sie noch einmal in aufgemotzter Grafik zu erzählen.


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Vor fünf Jahren wurde der böse Wissenschaftler Andross durch General Pepper auf den verlassenen Planeten Venom verbannt um für seine Taten zu büssen. Als von seltsamen Aktivitäten aus diesem Teil des Lylat Systems berichtet wurde, wurde das Star Fox Team nach Venom entsant um nach dem Rechten zu sehen. Bald wurde klar, dass Andross hinter allem steckte und das Lylat System erobern wollte. James McCloud zusammen mit seinen Kameraden Pigma Dengar und Peppy Hare stellten sich dem Bösewicht und seiner Armee entgegen, doch leider ging nicht alles wie geplant und Pigma Dengar verriet sein Team an die dunkle Seite und führte seine Kameraden in eine Falle. James McCloud opferte sich um seinen besten Freund und Wingman Peppy die Flucht zu ermöglichen. So schaffte es Peppy zurück nach Corneria und konnte von der gigantischen Armee berichten, die Andross um sich gescharrt hat. Dies war der Auftakt der Laylat Kriege.


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Fünf Jahre sind seither vergangen. Der Kampf zwischen den cornerischen Streitmächten und der Armee von Andross hat sich mittlerweile auf jeden Planeten des Lylat Systems ausgedehnt.

Fox McCloud hat, um das Erbe seines Vaters zu würdigen, das Star Fox Programm aus der Versenkung geholt, vertrauenswürdige Leute angeheuert und der Crew die neuste Technologie zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit seinem engen Freund Slippy Toad, ein begnadigter Mechaniker, Falco Lombardi, ein hitzköpfiger Pilot, und Peppy Hare, ehemaliger Wingman von Fox Vater bilden sie die neue Crew des Star Fox Teams.


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Nach dem Intro starten wir mit dem Tutorial und werden sogleich mit der Steuerung überfordert. Star Fox Zero wird auf zwei Bildschirmen gespielt. Standardmässig zeigt der Fernseher die Third Person View von unserem Arwing, so wie wir das auch aus anderen Spielen gewohnt sind. Das WiiU Pad allerdings zeigt die Sicht aus dem Cockpit, heisst der Spieler muss ständig beide Bildschirme im Auge behalten um zum Beispiel auf dem TV umherzischenden Lasern auszuweichen und auf dem WiiU Pad die Gegner zeitgleich unter Beschuss zu nehmen. Dies ist ganz schön ungewohnt und wird von den meisten Spielern eine gewisse Eingewöhnungszeit fordern.


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Die beiden Bildschirme sind allerdings nicht die einzige Einstiegshürde, die uns Nintendo hier vorsetzt, sondern es wurde auch noch die Gyrossteuerung mit einbezogen. Das Fadenkreuz des Arwings wird durch die Bewegungsensoren des WiiU Pads gesteuert, der Arwing selbst durch den linken Analogstick. So können komplizierte Manöver geflogen werden während in eine andere Richtung auf feindliche Schiffe geschossen wird. Die Gyrossteuerung lässt sich nur teilweise ausschalten und so bleibt dem Spieler nichts anderes übrig, als sich etwas mit dem Gameplay auseinanderzusetzen und ein bisschen Geduld mitzubringen. Nach etwas üben und ausprobieren und einigen Missionen fällt die Steuerung schon leichter und jeder Spieler, der sich nicht gleich frustrieren lässt, wird den Dreh bald draussen haben und flink durch die Level flitzen können. Später werden dann sogar die Boosttechnik , UTurns und Flugzeugrollen geschickt gemeistert.


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Insgesammt bietet das Spiel elf Level, welche sehr abwechslungsreich gestaltet sind. Mal fliegt der Spieler dicht an der Planetenoberfläche von Corneria entlang und kämpft gegen feindliche Streitmächte, mal weicht er auf Titania Trümmern aus, verteidigt einen Stützpunkt, oder bestreitet Weltallschlachten gegen Andross Armeen. Neben den verschiedenen Landschaften gibt es auch einige Fahrzeuge, die für noch mehr Abwechslung sorgen. Zum einen wäre da der altbekannten Arwing, der sich in einen Walker umwandeln lässt. Er ist flink, wendig und hervorragend für Weltraumschlachten geeignet. Als Walker ebenso gelenkig und flott im Kampf gegen Bodentruppen. Der Landmaster, welcher mit einer riesigen Kanone ausgerüstet ist und gegnerische Armeen nur so wegblasen kann, hat sich bei Luftkämpfen sehr bewehrt. Er kann sich ebenfalls verwandeln und zwar in den Gravmaster, einen Jet mitTurboantrieb. Zu guter Letzt gibt es noch den Gyrowing. Mit ihm kommt ein kleiner Roboter, der Direct-i. Dieser Kumpane darf abgeseilt werden, damit er sich unter anderem in gegnerische Terminals hackt oder Items aufsammelt.


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Neben den Kämpfen gibt es auch viele versteckte Gegenstände und Medaillen in den Levels zu finden. Damit werden Belohnungen freigeschaltet; so bietet jedes Level einen Anreiz, es mehrfach durchzuspielen. Sei es um alle versteckten Items aufzuspühren oder einfach um einen neuen Highscore aufzustellen.


Star Fox Zero lässt sich auch im co-op spielen. Hier bei steuert ein Spieler den Arwing während der andere die Aufgabe im Cockpit übernimmt. Alternativ hovered der eine Spieler beim Gyrowing über die Planetenoberfläche hinweg, während der andere sich dem kleinen Roboter annimmt.


Amiibos wurden ebenfalls integriert. Mit Fox McCloud erhält der Spieler Zugriff zum Retro Arwing und mit Falco schaltet sich der schwarze Arwing frei. Letzterer steckt nur wenig ein, dafür ist er umso schneller und steht so schon fast für einen neuen Schwierigkeitsgrad, den es zu meistern gilt.



Fazit:

Star Fox Zero auf der WiiU ist ein solider Weltraum-Shooter für zwischen durch. Dies allerdings nur, wenn der Spieler die komplexe Steuerung gemeistert hat. Diese kann zu Beginn recht frustrierend sein und es dauert eine Weile bis sich jeder damit zu recht finden wird. Wünschenswert wäre hier gewesen, hätte Nintendo eine ganz normale 0815 Steuerung mitgeliefert, damit auch Spieler, welche nicht die Zeit oder Lust haben, diese zu üben und lernen, sich ins Weltall-Abenteuer stürzen können. Hat der Spieler die Steuerung aber mal verinnerlicht, macht der Shooter Spass und verspricht einige abwechslungsreiche Stunden, sei es bei Kämpfen im All, Ausweichmanövern oder Boden-Aufträgen. Das Spiel bietet elf Level mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Geübte Spieler werden in einigen Stunden bereits durch sein, dennoch werden Highscore-Jäger und Medaillen-Sammler danach noch eine Weile ihre Freude haben, um alle Belohnungen zu finden oder die höchste Auszeichnung für jede Schlacht zu erhalten. Zum einen wirkt Star Fox Zero etwas wie das aufgewärmte und recycelte Lylat Wars, bringt zum anderen dennoch einige Neuerungen mit, um nicht ganz ein Abklatsch von sich selbst zu sein. Hier hätte Nintendo auf jeden Fall ein bisschen mehr Ideenreichtum zeigen können, um sich klarer vom Vorgänger abzuheben. Fans der Reihe werden über dies sicherlich hinwegsehen können und dennoch ihre Freude an Star Fox Zero haben, denn ein spassiger Shooter ist es allemal. Gelegenheitsspieler sind wegen der komplexen Steuerung mit einem leichteren Spiel besser bedient, welches keine ausufernden Trainingseinheiten von ihnen verlangt.


Star Fox Zero Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

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