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AutorenbildSimon Martella

The(G)net Review: Steep

Lange ist es her, endlich erfreut uns ein Publisher wieder mit einem Wintersport-Spiel. Obwohl nur Wintersport alleine wird hier nicht bedient. Mit einem traumhaften Panorama und einer grossen, offenen Spielewelt fordert und fasziniert uns Ubisoft mit gleich vier Trendsportarten in nur einem Spiel.


Steep Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Endlich ist es wieder soweit und wir dürfen uns an einem neuen Wintersport-Titel versuchen. Und was für einer! In Steep wird nämlich nicht nur der Wintersport bedient wird. In einer atemberaubenden Berglandschaft und einer übergrossen Open World Umgebung lässt uns Ubisoft in traumhaftem Panoramen gleich in vier Trendsportarten die Berge erkunden und diverse Challenges erledigen. Als ich das erste Mal ein Video von Steep gesehen habe, war ich sofort begeistert und wollte es unbedingt spielen. Ubisofts Schneespektakel setzt auf eine offene Welt, bestehend aus vier Alpen-Regionen, in denen ihr auf insgesamt sechs Bergen vollkommen frei herumkraxeln dürft. Unter anderem darf man den Ortler besteigen, den monströsen Mont Blanc hinunter huschen oder versuchen, die Nordwand des Matterhorns zu bezwingen. Dabei dürft ihr jederzeit zwischen Skiern, Snowboard, Paraglider und Wingsuit wechseln.


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Natürlich gehören zu so einem Spiel auch die Challenges und davon gibt es in Steep zu genüge in der riesigen Spielewelt. Challenges kann ich mit Bronze, Silber oder Gold abschliessen. Dabei sammle ich Punkte, Geld und Erfahrung. Mit dem erworbenen Geld kaufe ich mir dann neue Skier, Snowboards, Jacken, Hosen und vieles mehr.


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Egal wie ich unterwegs bin, stets ist das Risiko und der Speed entscheidend für die Anzahl Punkte. Die verrückteste und die riskanteste Abfahrt bringen meist auch den grössten Erfolg. Und immer wieder fasziniert das grandiose Panorama bei dynamischen Tag- und Nacht-Wechseln. Auch der Speed wird einem eindrücklich vermittelt und wer denkt, er könne wie in einem Arcade-Spiel mal eben ohne Rücksicht den Hang herunter brettern, hat sich geschnitten. Sobald ich einen G-Wert von neun überschritten habe, wird mir langsam schwarz vor Augen und das Ende naht.


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Die Ausflüge in die Winterlandschaft werden stets vom Basislager einer Region aus gestartet. Von hier geht es jeweils auf die erste Abfahrt, in welcher man schnell neue Start- und Checkpoints entdeckt. Früher oder später kann ich so prinzipiell überall auf der Karte hinfliegen. Unabhängig von meinem Level kostet mich das jedoch immer ein "Red Bull". Möchte ich die Karte ohne zusätzliche Kosten erforschen, muss ich im Level aufsteigen und kann so neue Checkpoints erhaschen. Natürlich kann ich mich auch gegen neue Challenges entscheiden und einfach nur ganz ohne Zeitdruck über die Pisten brettern, durch die Lüfte fliegen oder mich einen Hang hinunter stürzen, was ich anfangs auch tat. Als ich mich dann jedoch dafür entschieden habe so viele Challenges wie möglich abzuschliessen, verlor ich anhand der vielen Checkpoints doch etwas die Übersicht. Obwohl ich im Menu sehe, wie viele Challenges ich noch offen habe, konnte ich mehr schlecht als recht herausfinden, welche ich effektiv noch machen musste. Bei der verwirrenden Menüführung hat Ubisoft noch Verbesserungspotenzial. Die meisten Challanges sind übrigens simple Zeitrennen oder eine Punktejagd mit dem Snowboard oder den Skiern.


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Etwas umständlich finde ich die Steuerung und das Handling mit den Skiern. Hier entscheide ich mich meist für das Snowboard. Doch am meisten Spass macht der Wingsuit, mit jenem fliegt man über die Klippen und führt waghalsige Manöver aus. Wenn ich dann mit 200 Sachen in einen Felsen krache und der Sprecher meint: „Das werde ich morgen aber noch spüren“ ist das dann doch eher belustigend als passend.


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Die Entwickler von Ubisoft haben mit Steep ganz klar eine Simulation entwickelt, was sich auch auf die Steuerung auswirkt. Bei den Tricks ist das Timing und die Präzision sehr wichtig. Gerade hier verbringt man einige Stunden und wiederholt eine Herausforderung bis endlich alles sitzt. Doch selbst dann hat man schlussendlich nie das Gefühl hundertprozentig die Kontrolle zu haben. Die Physik beim Tricksystem scheint unberechenbar.


Steep Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Im grossen Gegensatz zum Downhill-Race und den Wingsuit-Flügen bietet Steep mit der Paragliding-Disziplin eine ruhige, sehr angenehme Atmosphäre. So konnte ich minutenlang die Berge erkunden und auch neue Checkpoints freischalten. Natürlich genoss ich dabei das herrliche Panorama und die schönste Winterberglandschaft, die es in einem Videospiel jemals gab. Etwas schade ist nur, dass Ubisoft auf eine dauerhafte Online-Verbindung besteht. Zwischen Singelplayer und Multiplayer wird kein Unterschied gemacht. So kann ich zwar jederzeit alleine über die Pisten brettern und habe trotzdem Online Spieler in meinem Sichtfeld, denen ich mich auf Wunsch jederzeit anschliessen kann. Nett aber unnötig, das trifft es.


Steep Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Der technische Standpunkt überzeugt. So wird der Schnee auf den Bergen fast perfekt simuliert, die himmlischen Panoramen wie auch der Nebel im Tal werden in einer einzigartigen Pracht dargestellt, dass ich jederzeit und überall das Gefühl habe, selbst vor Ort zu sein. Ganz egal ob ich durch Tiefschnee oder auf eisigen Pisten herunterbrettere, beim Abbremsen die Schneebälle weiterkullern, technisch hat das Spiel nur brilliert. Bonus: Man kann sogar Schneengel in den Schnee machen!



Fazit:

Mit seinem atemberaubenden Umfeld und dem himmlischen Panorama ist Steep perfekt für den heimischen Sofasportler, der auf Winter- und Extremsport steht. Die Grafik ist fast ausnahmslos grandios und der stimmige Sound lässt echtes Trendsport-Feeling aufkommen. Die Kontrollen sind zwar verbesserungswürdig, fallen aber in den meisten Fällen nicht allzu sehr ins Gewicht. Zum Glück konnte hier Ubisoft mit einer sehr einfachen und schnellen Rücksetz- und Neustartoption das Spiel weitestgehend frustfrei gestalten. Egal ob mit Wingsuit, Paraglider, Skiern oder Snowboard, der Winter kann kommen und wenn es schon bei uns nicht schneit, dann wenigstens auf den Konsolen. Ganz klar eine Kaufempfehlung von mir!


Steep Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

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