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The(G)net Review: Trine 5

Spassiger Online Multiplayer-Spass und das zu dritt? Der letzte richtig unterhaltsame KoOp-Titel war für mich Ghost Recon Wildlands, und das ist schon eine Weile her. Zum Glück gibt es die Trine Serie, die genau in diese Bresche springt.


Wer Trine kennt weiss auch im nunmehr fünften Teil, was zu erwarten ist. Bereits seit 2009 springen und rätseln wir uns mit Zoya der Diebin, Amadeus dem Zauberer oder Pontius dem Ritter durch verschiedenste malerische Fantasy-Levels. Gefühlt gibt es die Trine Serie schon deutlich länger, war sie doch über die vergangenen Jahre ein stets gern gesehener Begleiter speziell für KoOp-Spieler. Der nunmehr fünfte Teil bringt kleine, aber feine Neuerungen mit, bleibt sich in den Grundzügen aber sehr treu.


Trine 5 Test Review Testbericht Xbox PlayStation Switch PC

Gleich vorweg: Auch Trine 5 lässt sich hervorragend alleine spielen; nur wieso sollte man das tun, wenn wir endlich wieder die Möglichkeit haben, die drei Charaktere auf zwei weitere Mitstreiter aufzuteilen? Denn im Trio macht das Spiel deutlich mehr Spass, auch weil die Rätsel oft kleine Anpassungen erhalten, sollte man mit menschlicher Unterstützung spielen. So wird den Kumpanen nicht langweilig, während man selbst gerade ein Rätsel mit seinem Charakter zu lösen versucht. Neu gibt es den "Unlimited Modus" für bis zu vier Spieler. Hier darf der gleiche Charakter gar mehrmals im Spiel auftauchen. Die Levels wurden aber nicht wirklich für dieses Spielprinzip generiert und so führt der Modus zu mehr Chaos als entspanntem Knobeln. Wer aber unbedingt mit drei Freunden ran will, darf das nun endlich tun.


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Wie schon in den Vorgängern hat jeder der drei Charaktere seine individuellen Fähigkeiten. Mit diesen lassen sich diverse Rätsel in den unterschiedlichsten Levels angehen und idealerweise lösen. Oft muss das ungleiche Trio geschickt zusammenarbeiten, um voranzuschreiten. So zaubert Amadeus Blöcke oder ein Brett herbei, um mit der Gegend zu interagieren. Pontius nutzt seinen Schild, um Wasserstrahlen abzulenken, Gegner zu blocken oder gar zu gleiten. Zoya zu guter Letzt schiesst auf Ziele in weiter Entfernung oder spannt ein Seil über Abgründe, um diese überquerbar zu machen. Für Kenner der Serie nicht unbekannt auch die Möglichkeit, die Charaktere im Verlauf des Spiels aufzuwerten und ihnen neue Fähigkeiten zu spendieren.


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Einige der neuen Fähigkeiten beziehen sich derweil auf das Kampfsystem. Denn immer mal wieder bekämpfen die drei Helden kleinere und grössere Widersacher. Dieser Part nimmt zum Glück nur einen überschaubaren Teil der Spielzeit ein und ist leider nach wie vor wenig packend. Wir nehmen Pontius und hauen die Gegner mit seinem Schwert kurz und klein. Mehr eine Notwendigkeit zwischen den interessanten Rätseln als eine spielerische Herausforderung. Entsprechend macht es auch wenig Sinn, die neuen kampfbezogenen Fähigkeiten überhaupt auszuwählen. Wieso dieser Part noch immer mit im Spiel ist, sei mal dahingestellt. Wohlwollend stempeln wir die kurz-Kämpfe als «Abwechslung zum Rätselalltag» ab. Weitaus überzeugender sind da die vereinzelten Bosskämpfe, die durchaus eine gewisse Taktik benötigen, um den grossen Widersachern Herr zu werden.


Ich könnte noch ein paar Worte über die Story verlieren, aber ich bezweifle, dass irgendjemand diesen Titel deswegen spielen würde. Vielmehr freuen wir uns mindestens auf ein dutzend Stunden durch malerisch wieder aussergewöhnlich hübsche Levels zu laufen, zu hüpfen und zu rätseln – Trine eben.



Fazit:

Wer Trine kennt, kennt auch den neusten Ableger der Serie. Ein-zwei neue Fähigkeiten der Charaktere und der nicht wirklich ausbalancierte "Unlimited Modus" sind die grossen Änderungen zum Vorgänger. Das ist aber keineswegs etwas Schlechtes, ganz im Gegenteil. In gewohnt spassiger Manier wechseln wir zwischen den drei Charakteren hin und her, um mit ihnen teilweise gar nicht mal so einfache Rätsel anzugehen. Die Spielzeit überzeugt und der Multiplayer Modus funktioniert wie immer hervorragend. Wie schon die Vorgänger ist Trine 5 wieder ein klasse Spiel für alle, die auf der Suche nach einem gelungenen KoOp-Titel sind. Solo-Spieler werden auch ihre Freude in der schönen Fantasy-Welt haben; aber sucht Euch doch einen oder zwei Mitspieler und erlebt die Trine-Welt in ihrer besten und angedachten Fassung!


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Trine 5 ist für Nintendo Switch, Xbox One und Series X|S sowie PS4/5 und PC zu haben. Wir haben uns das Spiel auf einer Xbox Series X angesehen. Das Test-Muster stammt von THQ Nordic, wofür wir uns herzlich bedanken!


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