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Netflix kauft Warner Bros.

Die Popkultur wackelt kurz nervös mit den Ohren. Der Deal hat einen Wert von saftigen 72 Milliarden Dollar und soll über die Bühne gehen, sobald Warner Bros. Discovery seine globale Networks-Sparte Discovery Global abgetrennt und als eigenes börsenkotiertes Unternehmen ausgelagert hat. Das passiert voraussichtlich im dritten Quartal 2026.


Netflix kauft Warner Bros. für 72 Milliarden Dollar - Alle Infos zum Mega-Deal

Mit der Übernahme wandern Schwergewichte wie The Big Bang Theory, The Sopranos, Game of Thrones, The Wizard of Oz und das komplette DC-Universum ins Netflix-Portfolio – inklusive Marken wie HBO und HBO Max. Auch im Gamingbereich ändert sich einiges: Warner Bros. Games und Studios wie Avalanche Software, NetherRealm, Portkey Games, Rocksteady, TT Games und die WB-Teams rund um Boston, Montreal, New York und San Francisco werden künftig unter dem Netflix-Banner laufen.


Netflix-Co-Chef Ted Sarandos erklärt, man wolle die Welt unterhalten, und mit Klassikern wie Casablanca oder Citizen Kane neben modernen Dauerbrennern wie Harry Potter und Friends passe Warner Bros.’ Katalog perfekt zu Aushängeschildern wie Stranger Things, Squid Game oder KPop Demon Hunters. Greg Peters, ebenfalls Co-CEO, sieht den Deal als Turbo für die nächsten Jahrzehnte: Warner Bros. habe die Entertainmentwelt über ein Jahrhundert geprägt, Netflix könne diese Welten nun einem globalen Publikum noch breiter zugänglich machen.


Warner-Boss David Zaslav nennt die Fusion zweier Erzählgiganten und spricht von Geschichten, die Generationen überdauern sollen – jetzt mit Netflix im Cockpit, was die Reichweite noch einmal drastisch erhöht.


Egal wie man es dreht: Das Streaming- und Gaming-Universum bekommt gerade ein neues Gravitationszentrum.

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