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AutorenbildThomas Landolt

The(G)net Review: Little Big Planet Vita

Endlich ist er wieder da, der Sackboy! Aber auch die bunten Welten mit den kultigen Figuren und grossem Spielspass sind wieder vorhanden. Konnte Entwickler Media Molecule hier für den PS Vita wirklich noch einen drauf setzen und alle Features in die portable Version für unterwegs stecken?


Little Big Planet Vita Test, Review, Testbericht.

Als Kinder haben wir doch alle mit Farben an den Händen die Wände und alles andere vollgekleckert, respektive verschönert. War ein schönes Gefühl! Genau dieses Gefühl wird jetzt mit Little Big Planet für Sonys PS Vita wieder geweckt. Niedliche Sackboys und weitere lustige und komische Figuren springen hier um die Wette in einer Welt, welche garantiert für das Kind im Mann oder Frau geschaffen wurde. Wieder mit dabei ist auch der umfangreiche Editor aus LBP 2, der Online-Koop mit bis zu 4 Spieler sowie einen komplett neuen Story Modus. Obendrauf jetzt neu mit voller Touchscreen-Unterstützung, Gyrosensor und andereen Hardwarefunktionen, was dem sozusagen vierten Teil der LBP Saga neues Leben einhaucht. Mit den Fingern rumkleckern, rumschieben, drücken, malen, zeichnen - das macht Laune. Richtig viel Laune sogar.


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Die Story ist hier wieder schnell erzählt: Ein nicht-mehr-ganz-so-erfolgreicher Puppenspieler wird von den Zuschauern ausgebuht, schwört Rache und terrorisiert den Jahrmarktsplaneten Carnevalia indem er fiese, charakterlose Sackboy-Klone auf die Bewohner loslässt, die diese entführen und allgemein ziemlich schlechte Laune verbreiten. Ratschläge von General "Du hast da was im Gesicht", oder von der "Ich plappere nur rum" Französin namens Marianne Noisette, die wahrscheinlich eine Nuss in der Waffel hat, sind wirklich unterhaltend und schon richtig niedlich. Die synchronisierten Zwischensequenzen tönen auf Deutsch übrigens nicht ganz so kultig wie im englischen Original, dort spielt nämlich Robert de Niro den Märchenonkel und der ist ziemlich schwer zu toppen.


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Klassisch geht es dann nach dem Tutorial weiter, Sackboy hüpft fleissig durch die knallbunten und wundschön dekorierten Welten, mit hohen Plattformen und diversen Hindernissen, die es zu überwinden gilt. Manche Details erkennt man erst beim zweiten Hinschauen, dies vor allem, weil das Spiel wie immer mit viel Liebe zum Detail geschaffen wurde. Der Touchscreen wird schon am Anfang sinnvoll eingebunden, so dass man mit einem Fingerwink schnell mal das Seil hervorziehen kann, an dem man Sackbox dann mit dem Greifhaken dranhängen und zum Ziel schwingen kann. Wie schon vor den Vorgängern lassen sich gewisse Zweispieler-Levels auch nur zu zweit lösen. Die Vielfalt der verschiedenen Welten ist enorm, jeweils optisch und musikalisch komplett verschieden und mit neuen Features und Gimmicks ausgestattet. Dazu noch eine Portion von lustigen Fahrzeugen und Bonusevels wie beispielsweise den Sackbox Flipper halten Jung und Alt bei der Stange.


Little Big Planet Vita Test, Review, Testbericht.

So als klassisches Platform Spiel kommt es stehts sehr auf die Genauigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit an. Die Steuerung ist manchmal fast ein wenig zu schwammig, dafür aber genau gleich schwammig wie bei allen Vorgängern, daher gibts hier auch keine Abstriche. Der Singleplayer-Modus ist eigentlich relativ schnell beendet, doch alles in allem überzeugt Little Big Planet auf allen Längen. Andere Genrevertreter sollten sich hier ein Stück abschneiden, denn hier wird wirklich was fürs Geld geboten. Wo manch anderer Titel schon gescheitert ist, kann der Sackboy wirklich glänzen. Mit dem Touchscreen kann man Blöcke verschieben, manchmal wird eine Kanone mit dem Finger gesteuert oder auch das rückseitige Touchdings kommt häufig zum Einsatz. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit kein Problem mehr. Besonders im Editor weiss man den Touchscreen sehr zu schätzen, macht dieser doch das Bauen eines Levels oder Verschieben/Drehen von Gegenständen zu einem Klacks. Mit der integrierten Kamera kann man übrigens auch Fotos als Sticker ins Spiel integrieren und Levels nach eigenem Gusto dekorieren oder verschmieren, wie man will. Auch grafisch überzeugt der Mini-Sackboy, das scharfe Display der Vita und die knallbunten und schönen Farben gefallen.


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Der Online Modus bieten einen Riesenumfang und Motivation, denn selbst geschaffene Levels können einfach ins Netz geladen werden oder man lädt Tausende von User-kreierten Levels auf seinen eigenen Vita runter.

"Wer hat denn an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?" Genau so ging es uns beim Rumspielen mit Little Big Planet: Grosser Spassfaktor, alleine oder zu zweit, unendliche Möglichkeiten, Motive, Welten und ein umfassender Editor sowie Onlinemodus. So muss ein portables Sackboy-Game sein. Auch wenn man die Vorgänger nicht gespielt hat, lohnt sich dieser Titel allemal, denn unterwegs mal schnell ein paar Levels spielen oder gestalten macht einen Heidenspass.



Fazit:

Entwickler Media Molecule hat es geschafft, den ganzen Charme des putzigen Little Big Planet Universums einzufangen und auf Sonys Vita umzusetzen. Die tragbare Version steht den grossen Sackboys in nichts nach. Das Spielprinzip macht immer noch Spass und der neue Touchscreen bringt genügend neue Features ins Spiel. Der Editor und die vielen Möglichkeiten, sowie der Downloadbereich bringen einen fast niemals ausgehenden Nachschub. Zusätzlich kann man auch die Designs und Stickers, die man auf der PS3 erstellt hat, auf die PS Vita runterladen und weiter verwenden. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase merkt man schon fast nicht mehr, dass das Spiel auf einem kleineren Display spielt. Fans wie auch Neulinge der Serie können hier einfach zugreifen. Grosser Spass für alle.


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