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The(G)net Review: Princess Peach: Showtime!

Endlich darf eine der wohl bekanntesten Videospiel-Prinzessinen wieder ins Rampenlicht treten. Seit Super Princess Peach aus dem Jahr 2005 durfte die Princess Peach nicht mehr im Mittelpunkt eines eigenen Spiels stehen. Doch jetzt ist sie zurück und tritt mit "Showtime" auf den grossen Bühnen dieser Welt auf.


Princess Peach Showtime Test Review Testbericht Nintendo Switch Wertung

Wie wir alle wissen, erweitert Kultur unseren Horizont. Dies dachten sich wohl auch Peach und die Toads, als sie sich eines schönen Abends auf den Weg ins Theater machten. Die Eintrittskarten sind gekauft, die Snacks sind ready, also auf in den Saal! Doch was ist das? Eine dunkle Gestalt macht sich im Foyer des Theaters breit. Eine maskierte Dame im wallenden violetten Kleid, die auf den Namen Grape hört, entführt die Funkelis. Die Funkelis sind die grossen Stars der Theaterstücke und wie soll es nur ohne sie weitergehen? Panik und Chaos erfüllt die Eingangshalle.


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Peach wird kurz darauf von einer kleinen Funkelfee namens Stella angesprochen. Sie bittet uns um Hilfe um die Hauptdarsteller der verschiedenen Produktionen aus den Fängen der bösen Grape zu befreien. Das lässt sich Peach natürlich nicht zweimal fragen. Mit Stella an unserer Seite kann das Abenteuer beginnen. Um das Böse aus dem Theater zu vertreiben, benötigen wir die Kraft der Funkelkristalle. Diese sind über die diversen Aufführungen verstreut worden, also liegt es jetzt an Peach in die Hauptrollen zu schlüpfen und die Produktionen zu einem Erfolg zu machen.


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Mit der Unterstützung von Stella und der Funkelkraft schlüpft Peach nun in die unterschiedlichsten Charaktere, darunter Cowgirl, Ninja, Konditorin, Meerjungfrau oder Detektivin zum Beispiel. Rund zehn verschiedene "Rollen" warten auf euch und jede davon verleiht Peach eine andere Spezialfähigkeit. Als Meerjungfrau könnt ihr beispielsweise mit eurem betörend schönen Gesang die Meeresbewohner regelrecht leiten und sie die schwere Arbeit für euch erledigen lassen. Als Cowgirl schwingt Peach gekonnt das Lasso und lässt keinen Bösewicht aus dem Wilden Westen entkommen. Unter der Aufsicht von Patissière-Peach verlässt keine Torte die Backstube undekoriert und keiner soll hungrig nach Hause gehen, schliesslich gibt es Kekse für alle! So ist jede Bühne und jeder Level an eine der Spezialfähigkeiten angepasst. Bei manchen steht das Kämpfen im Mittelpunkt, in anderen sind eher Plattformingskills gefragt, wieder andere grenzen schon fast an ein Rhythmusgame und als Detektiv-Peach müsst ihr natürlich in bester Sherlock Holmes Manier, inklusive Schlapphut und Trenchcoat, knifflige Fälle durch das Sammeln von Beweisen lösen. Habt ihr die Level einer Theater-Etage erst einmal gelöst, steht jeweils ein Bosskampf gegen einen der Schergen von Grape auf dem Plan, bis ihr schlussendlich der Strippenzieherin persönlich gegenüber steht.


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Pro Level gilt es Funkelkristalle und Schleifen einzusammeln. Für jeden Bosslevel müssen wir Stella eine gewisse Anzahl an Funkelkristallen übergeben. Es reicht also nicht die verschiedenen Bühnen einfach nur abzuschliessen, es müssen auch genügend Kristalle gefunden werden. Diese bekommt ihr für die unterschiedlichsten Aktionen. So lohnt es sich die Level gründlich unter die Lupe zu nehmen, denn es verstecken sich überall kleine Geheimräume oder auch mal NPCs, die eine Miniaufgabe für Peach bereithalten. Die Schleifen, die in den Stücken versteckt sind, schalten lediglich kosmetische Artikel für Peach und Stella frei und sind für das Durchspielen nicht zwingend erforderlich, doch der Sammeltrieb schlägt schnell zu.


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Wie in den neueren 3D-Marios gibt es auch in Princess Peach: Showtime keine klassischen Leben und 1-Ups mehr. Haut euch ein Gegner mal aus den Latschen, kann dies schlicht und einfach mit dem Griff in den Münzbeutel erledigt werden und schon ist Peach wieder quickfidel. Die goldenen Münzen liegen, wie man es aus dem Pilzkönigreich kennt, einfach überall verstreut in der Gegend herum und warten nur darauf, von euch eingesackt zu werden. Ein echtes Game Over dürfte also schon fast unmöglich sein. Für unerfahrene Spieler und kleine Kinder gibt es im Zweifelsfall dann sogar noch den “Easy-Mode”, in dem Peach noch mehr gegnerische Treffer aushält.


Nach etwa 8 Stunden fällt dann auch schon der letzte Vorhang und der Ausflug ins Funkeltheater erreicht sein fulminantes Ende.



Fazit:

Dank den vielen verschiedene Kostümen bietet Princess Peach: Showtime! eine gute Prise an Abwechslung und Vielfalt. Die Bühnen und Level sind Nintendo-Typisch mit viel Liebe zum Detail gefüllt und versprühen viel Charme und Freude. "Präsentation" kann Nintendo halt einfach! Was wie so oft etwas zu wünschen übrig lässt ist der Schwierigkeitsgrad. Wer eine Herausforderung sucht ist hier auf der falschen Fährte. Showtime ist ganz klar ein Spiel für frustfreie Stunden vor der Konsole, was mittlerweile schon fast eine Standardbeschwerde für mich bei Switch-Spielen darstellt. Ebenso wie die vielen Ladezeiten und ab und zu eine eher laue Performance. Wer sich die Zeit bis zum nächste Mario-Titel verkürzen möchte, kann aber sicherlich schlechtere Käufe als Princess Peach: Showtime! tätigen.


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Princess Peach: Showtime ist exklusiv für Nintendo Switch erschienen. Unser Test-Muster stammt von Nintendo, wofür wir uns recht herzlich bedanken!



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