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The(G)net Review: Story of Seasons: Trio of Towns

Mit Story of Seasons: Trio of Towns erscheint die nächste Farm-Simulation, aus der Serie die einigen noch unter Harvest Moon bekannt war, für den 3DS. Was uns dieser Teil bietet, werden wir in den nächsten Abschnitten erläutern.


Das Spiel-Intro zeigt einen Hut welcher uns quer über die Lande wehend eine kleine Rundreise darbietet. Eine schöne, stimmige Einführung. Danach geht es auch schon los mit der Charaktererstellung. Wir können wie gewohnt das Geschlecht aussuchen und unseren Farmer bzw. Farmerin mit vorgefertigten Körperteilen gestalten. Außerdem kann noch eine Charaktereigenschaft wie beispielsweise "Tierfreund" oder "Sportlich" vergeben werden. Letztlich gilt es noch den Schwierigkeitsgrad auszuwählen. Darunter fallen "Normal" und "Einfach". Letzter ist eher für Spieler geeignet die noch nie ein Harvest Moon Spiel gespielt haben.


Story of Seasons: Trio of Towns Test, Review, Testbericht für Nintendo 3DS.

Weiter geht's mit der Information, wie wir überhaupt auf die Idee kommen eine Farm aufzubauen. Kurz gefasst, muss der Herr Vater wieder einmal mitsamt der Familie berufsbedingt umziehen. Wir halten uns aber für alt genug und beschließen diesmal nicht mitzuziehen und Farmer zu werden. Natürlich ist unser Herr Vater nicht sonderlich erbaut und es entbrennt eine hitzige Diskussion. Es endet in dem Kompromiss, dass wir zu unserem Onkel, welcher ebenso Farmer ist, in die Obhut gegeben werden, um unter Aufsicht das Farmerleben kennen zu lernen. Wie es der Zufall will, ist beim Onkel in der Nähe eine verlassene Farm und er hatte auch noch genügend Kleingeld übrig, um uns eine kleine Grundausstattung zu besorgen. Wir stellen uns tagsdrauf bei allen im Dorf vor und beziehen dann unsere neue Farm. Wie es natürlich sein muss, ist so ein stattlicher, knackiger junger Mann bei den Frauen gern gesehen. Wie dem auch sei, nach einigen Begegnungen und Erklärungen vom Onkel wie die Steuerung so funktioniert, und andere nützliche Tipps, geht es auch schon los. Mit etwas Startkapital, sowie Werkzeug und Saatgut in der Tasche beginnt somit das (hoffentlich) fröhliche Farmerleben.


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Kommen wir zur Spielmechanik. Blut und Schweiß sollen wir schwitzen; fast wortwörtlich. Wie auch in vorherigen Teilen haben wir nur eine Gewisse Ausdauer zur Verfügung, um Arbeiten zu verrichten. Sie reicht anfangs für ein paar Felder inklusive säen und bewässern, aber es reicht nicht, um in ein zwei Tagen einen Baum zu fällen. Dem entgegen zu wirken Bedarf es guter Speise in einem Wirtshaus oder durch Snacks im Beutel. Doch vorsicht vor zuviel Verzehr in bewirteter Umgebung, denn es ist nämlich ein teures Vergnügen. Aber so wie ich den Onkel verstanden habe, hätten wir wohl später auch die Möglichkeit selbst kochen zu können.


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Nebst dem klassischen Farmen gibt es diesmal auch wieder andere Nebentätigkeiten, ansonsten wäre es ja richtig langweilig. Eine der Nebentätigkeiten sind kleine Teilzeitjobs. Wir können uns täglich beim hießigen Jobvermittler kleinere Tätigkeiten wie z.B. Paketbote oder Warenversender aussuchen und bekommen dafür etwas Kleingeld. Eigentlich ein ganz nettes Detail, das es uns ermöglicht auch Geld zu bekommen, während wir auf unsere Ernte warten.


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Weiterhin gesellt sich dazu auch noch Angeln. Ab einem gewissen Zeitpunkt können wir eine Angel kaufen und jene an jeder Wasserstelle auswerfen. Nun, ich mag keine Hoffnungen sinnlos schüren. Es ist nämlich im Grunde recht simpel gehalten: Sucht euch einen Angelplatz, aktiviert die Angel und wartet bis ein Fisch-Schatten am Schwimmer ist und an ihm zieht. Dann gilt es recht fix wiederholt den A-Knopf zu drücken, bis der Fisch an Land ist (Holz habe ich aber auch schon geangelt). Die Fische gibt es in zig Varianten und können als Zutat verwendet oder direkt versendet werden.


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Nun, es ist wohl schon aufgefallen, dass ich "ab einem gewissen Zeitpunkt" geschrieben habe. Dahinter verbirgt sich ein System im Spiel, das euch mit Fortschritt weitere Elemente freischaltet. Damit soll wohl sichergestellt werden, dass der Spieler nicht total überfordert wird. Anfangs soll so die Aufmerksamkeit aufs Farmen gelegt werden. Später hören wir von einer Art "Reputationssystem", welches uns die Minijobs freischaltet. Mit jedem Job und jeder guten Tat bauen wir gute Beziehungen zu einer jeweiligen Stadt auf. Je besser unser Rang, desto mehr Boni soll es für uns geben, dazu gehören billigere Preise für Waren. Auch das Angeln wird nach einiger Zeit aktiviert und ganz weit in der Zukunft öffnen sich nach und nach die Wege in die Nachbarstädte. In jenen, von anderer Kultur geprägten Städten bietet sich uns auch wieder viel Abwechslung und Neues zu entdecken.


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Nicht vergessen zu erwähnen sollte ich auch, dass (kleinere) Geschenke an unsere Dorfbewohner für gute oder schlechte Stimmung sorgen. Effektiv könnt ihr unterwegs gefundene Sachen, die ihr kauft oder selbst erzeugt habt, anderen als Geschenk darbieten. Je nachdem ob ihr demjenigen seinen Geschmack getroffen habt, steigt euer Ansehen gegenüber dieser Person. Was wem gefällt, das ist eine kleine Herausforderung die es zu bewältigen gilt.


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Schauen wir uns die Präsentation von dem Spiel an: Die Grafik ist auf klassischem Simulator-Niveau. Ansprechend und bunt gestaltet, aber nicht zu überladen. Die Menüs sind ordentlich strukturiert und die Menüführung leicht zu merken. Es gibt gar eine nicht Nerven strapazierende Hintergrundmusik und auch ansonsten passen die Soundeffekte stets optimal. Sprachausgabe gibt es nicht und wäre auch nicht nötig gewesen.



Fazit:

Im Großen und Ganzen ist "Trio of Towns" klassisch gehalten. Die Nachbarstädte mit den verschiedenen Kulturen und entsprechender Gestaltung bringen eine nette Abwechslung in das Spiel. Auch wenn das Spiel anfangs etwas zäh wirkt, da weitere Features erst nach und nach freigeschaltet werden, muss ich zugeben, dass es für einige Spieler wohl gar ein Segen sein mag, da keine Gefahr von Überforderung droht. Im Gesamten betrachtet ist das Spiel recht rund gestaltet, aber wird wohl nur diejenigen ansprechen, die Fan der Serie sind und/oder jene die mit viel Geduld gesegnet sind, denn das Spiel muss einfach über einen längeren Zeitraum gespielt werden. Gelegenheitsspieler werden wohl aufgrund mangelndem raschen Efolg relativ früh aufhören wollen, weswegen ich jenen das Spiel verständlicherweise nicht ans Herz legen kann. Alle anderen freuen sich über einen Unterhaltsamen, gemütlichen Farm-Aufenthalt für Unterwegs.


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