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The(G)net Review: Yooka-Laylee

Aktualisiert: 17. Dez. 2024

Nach den Tagen von Resident Evil 7 und Horizon Zero Dawn war es an der Zeit, sich etwas leichterer Kost zu widmen. Mit Yooka-Laylee erhält man ein lustiges, kreatives und abwechslungsreiches Jump and Run mit Sucht-Potential. Tauchen wir in die Welt von verlorenen Bücherseiten, kleinen verkleideten Gremlins und zwei lustigen Charakteren, die ihren Schabernack in einer bunten Welt treiben.


Yooka-Laylee Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Yooka und Laylee sind ein wirklich lustiges Paar. Das Schmetterling-fressende Chamäleon Yooka wird von seiner Fledermausfreundin Laylee begleitet, letztere ist so gar nicht auf den Mund gefallen. Die Geschichte ist einfallsreich und in meinen Augen sehr speziell. Oder wie kann man am Besten kapitalistisches Unternehmertum mit Bücherwissen verbinden? Den Grund für die vielen Abenteuer von Yooka und Laylee ist der Raub ihres besonderen Buches. Dieses wird vom Bösewicht Capital B und seinem tollpatschigen Gehilfen Dr. Quack benötigt, um dessen Firma erfolgreich zu machen. Somit ist das Ziel auch schon bekannt. Weil besagtes Buch auseinandergerissen wurde, sollen die Seiten, sogenannte „Pagies“, wieder gefunden werden.


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Mit den gefundenen Pagies kann man entweder weitere Welten freischalten oder bestehende erweitern. Auf der Reise begegnet man einer Reihe sonderlicher Gestalten. Sei es eine Forscherin, die aufgrund eines Fusionsunfalls Tentakelarme hat, einer gerissenen Schlange, bei der man seine Tricks kaufen kann oder „geile“ Blumen, die unbedingt ein Date haben möchten. Alles in allem sind die Charaktere lustig wie auch individuell gestaltet und laden des Öfteren zum Schmunzeln ein. Die Bösewichte sind kleine, Gremlin ähnliche Rabauken von Capital B. Denen kann man mit Schlägen und allerlei "Special-Moves" gehörig den Hintern versohlen.


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Ein tolles Feature sind die verschiedenen Mini-Games, welche über die ganze Welt verteilt sind. Es ist nicht einfach das Ziel Pagies zu finden, sondern mehrheitlich sich diese zu verdienen. So muss man z.B. auf einer Minenschiene eine gewisse Anzahl Diamanten sammeln, einer Kanone helfen seine schlechten Nachbarn zu necken oder gegen eine arrogante Wolke ein Wettrennen gewinnen.


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Jump and Run ist hier reines Programm. Anfangs ein bisschen leicht gehalten wird es von Zeit zu Zeit immer schwieriger, die benötigten Pagies zu sammeln. Auf der Suche kann man sich oft an Stellen wiederfinden, an denen man nicht weiterkommt. Das hat einen einfachen Grund: Man hat die Tricks für die weiteren Aufgaben noch nicht erlernt bzw. gekauft. Man startet nur mit der Fähigkeit „Sprung“ und „Schmetterlinge-Fressen“, dabei lädt man entweder sein Leben auf oder die Powerleiste.


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Um diesem Problem entgegenzuhalten kann man Tricks bei der Schlange „Trowzers“ mit Hilfe von gesammelten Federn kaufen. Von „Supersprung“ bis „Beeren-Mampfen“ ist alles dabei. Dank diesem Prinzip wird es selten langweilig. Ist Beeren-Mampfen möglich, erhält der Spieler die Fähigkeiten Feuer- oder Eiskugeln spucken, den eigenen Charakter schwer wie Blei werden zu lassen oder mit der Fledermaus-Freundin durch die Lüfte zu gleiten. Mit all diesen Tricks wird das Spiel interessanter, spannender, wesentlich schwieriger und nicht zuletzt abwechslungsreicher.



Fazit:

Yooka-Laylee ist ein abwechslungsreiches, lustiges und forderndes Jump and Run. Wer auf Banjoo-Kazooi wartet, kann sich hier nochmals so richtig austoben. Die Geschichte ist einfallsreich, die Charaktere spassig und die Welten hübsch gestaltet. Dank dem Upgrade System wird langanhaltender Spielspass garantiert. Es ist ein Spiel für Jung und Alt. Wer nach den zuletzt erschienenen Triple-A Games wie Resident-Evil 7 oder Horizon Zero Dawn eine Abwechslung braucht, dem kann ich Yooka-Laylee nur wärmstens empfehlen. Geschmückt mit lustigen Geschichten und zwei wirklich witzigen Protagonisten geht man auf die Suche nach seinem besonderen Buch und macht dem Bösewicht Capital B und seiner eigenartigen Ente Dr. Quack das Leben schwer. Ein winziger Abzug muss man für die Interaktionen geben. Diese werden nur mit Charakter eigenen, sich immer wiederholenden Tönen vermittelt, das kann nach einer Zeit ziemlich auf die Nerven gehen. Trotzdem fällt dadurch dem Spiel kein Zacken aus der Krone. Die vielen Mini-Spiele machen Spass und man ist immer gespannt, welche Aufgaben und Charaktere in einer weiteren Welt lauern. Yooka-Laylee garantiert lustige Abenteuer und abwechslungsreiche Spieltage für Freunde gepflegter Jump’n Run Kost.


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