top of page

TERMINATOR - Die ultimative Chronik aller Terminator-Spiele

Los Angeles. Irgendwann zwischen 1984 und übermorgen. Rauch liegt über den Strassen, Laser blitzen durch den Smog, am Boden liegen haufenweise menschliche Schädel. Und dann war da noch ein muskelbepackter Österreicher mit Sonnenbrille und Leder-Montur, der emotionslos den wohl ikonischsten Satz der Filmgeschichte von sich gab: „I’ll be back!“. Und er kam. Immer wieder.

Nicht nur im Kino, sondern auf Disketten, Modulen, in Spielhallen, auf CDs, Blu-Rays und schliesslich als Polygon-Titan auf 4K-HDR Bildschirmen.


TERMINATOR - Die ultimative Chronik aller Terminator-Spiele

Seit fast vier Jahrzehnten zieht der Terminator durch die Gaming-Geschichte. Mal als pixeliges Actionexperiment, mal als technisches Wunder, mal als glühend heisser Lizenzschrott. Die Terminator-Games sind ein Spiegel der Zeit. Sie zeigen, wie sich Technologie, Vision und Wahnsinn über vier Jahrzehnte gegenseitig überboten haben. Und das alles unter dem unaufhörlichen Beat von Brad Fiedels Maschinenrhythmus, diesem kalten Herzschlag aus Stahl und Synth, der über Jahrzehnte gleich blieb.


Dies hier ist keine simple Liste. Das hier ist ein Trip durch 40 Jahre Maschinen-Manie, durch den Wahnsinn einer Marke, die einfach nicht totzukriegen ist, ganz wie der Protagonist selbst.



The Terminator (DOS, Amiga, C64 – 1991)

Bevor Bethesda die Welt mit The Elder Scrolls erschütterte, experimentierten sie mit einem filmischen Action-Abenteuer, das seiner Zeit weit voraus war. The Terminator erschien 7 Jahre nach dem ersten Kinofilm und war kein Levelspiel, sondern ein früher Versuch eines „offenen“ Stadt-Simulators. Du durchstreifst ein digital rekonstruiertes Los Angeles der 80er – komplett mit Strassen, Gebäuden, Autos und Waffenläden. Du konntest als Kyle Reese spielen und Sarah Connor beschützen – oder als T-800 selbst auf die Jagd gehen. Zwischenzeitlich fährst du mit geklauten Autos durch die Stadt, suchst nach Hinweisen und erlebst kleine Begegnungen, die fast schon RPG-ähnlich wirkten.



Trivia:

  • Das Spiel enthielt ein 3D-Modell von Los Angeles mit Tag-/Nachtwechsel – revolutionär für 1991.

  • Bethesda war damals noch ein Mini-Studio mit kaum einem Dutzend Mitarbeitern.

  • Die Engine war so CPU-hungrig, dass viele Spieler dachten, ihr PC sei abgestürzt, wenn das Spiel nur geladen hat.

  • In Fanforen gilt es bis heute als „der vergessene Urvater der Open-World Spiele“.



Terminator 2: Judgment Day (NES – 1991)

Was soll man sagen: Das war kein Glanzstück. LJN, berüchtigt für halbherzige Filmumsetzungen, brachte ein unspielbares Etwas heraus, das mit dem Film kaum etwas zu tun hatte. Arnie hüpft in bizarren Leveln herum, kämpft mit absurden Gegnern und erfüllt Aufgaben, die kein Mensch versteht. Trotz ikonischer Lizenz war das Ganze ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man Hollywood in Bits verwandelt und dabei alles falsch macht.



Trivia:

  • In Retro-Kreisen bekannt als Paradebeispiel für Lizenzmüll.

  • Der Angry Video Game Nerd machte es später berühmt, indem er es in seiner Show zerstörte.

  • LJN stand intern für „Let’s Just Not“.


Terminator 2: Judgment Day (Arcade – 1991)

Ein Spielhallen-Monster, das schon beim Betreten einer Arcade mit seinen leuchtenden MGs auffiel. T2: Judgment Day war ein kompromissloser Rail-Shooter, der den Spieler mitten in die Zukunftsschlacht zwischen Mensch und Maschine versetzte. Die Inszenierung war bombastisch: brennende Städte, Laserblitze, riesige HK-Tanks. Der Clou: Midway nutzte echte digitalisierte Aufnahmen der Schauspieler, damals eine Sensation. Alles mit nur 256 Farben.



Trivia:

  • Das Spiel war eines der ersten, das mit echten Filmfiguren arbeitete.

  • Die Automaten besassen Force-Feedback-Guns, die bei jedem Schuss ratterten.


Terminator 2: The Arcade Game (DOS, Amiga, Mega Drive, SNES, Master System – 1992)

Die Heimversion wollte die Arcade-Erfahrung ins Wohnzimmer bringen. Entwickler Probe gelang eine erstaunlich gute Umsetzung, in der wir mit Controller oder Maus auf Gegner schiessen und die grafisch fast auf der Höhe des Automaten war. Die Level führen uns durch apokalyptische Ruinen, Fabriken und den bekannten Highway-Showdown. Trotz schwammiger Steuerung fühlte es sich damals nach „echtem Kino zuhause“ an.


Trivia:

  • Unterstützte auf PC Maussteuerung, was die Präzision massiv erhöhte.

  • Die SNES Version konnte mit dem Super Scope (Lightgun) gespielt werden



The Terminator (Mega Drive, SNES, NES, Game Gear – 1992–1993)

Die 16-Bit-Generation bekam eine Version, die grafisch deutlich besser aussah, aber spielerisch in der Hölle geboren wurde. Kyle Reese kämpft sich durch dystopische Zukunftslandschaften und das alte Los Angeles, während der T-800 ständig im Nacken sitzt. Die Gegner sind hartnäckig, die Level gnadenlos, und Checkpoints? Fehlanzeige. Aber genau das machte den Reiz aus: ein bretthartes, kompromissloses Actionspiel, das den Überlebenskampf der Vorlage in puren Stress übersetzt.



Trivia:

  • Jede Plattform hatte leicht andere Levelstrukturen.

  • Die Game Gear-Version war eine völlig eigene Mini-Umsetzung.

  • Das Spiel erschien kurz vor Alien 3, ebenfalls von Probe, mit fast identischer Engine.


Terminator: Rampage (DOS – 1993)

Ein weiterer Bethesda-Ansatz, diesmal als Ego-Shooter. Wir infiltrieren einen gigantischen Cyberdyne-Komplex und müssen verhindern, dass Skynet aktiv wird. Die Technik war ambitioniert: 3D-Level, animierte Texturen, unterschiedliche Stockwerke. Leider war das Spiel im DOOM-Look so träge, dass es sich anfühlte, als würde man mit einem Panzer durch frischen Beton fahren. Trotzdem beeindruckte es mit seiner düsteren Atmosphäre und experimentellem Leveldesign.



Trivia:

  • Einer der ersten „Pseudo-3D“-Shooter.

  • Setzte auf realistische Architektur. Keine Fantasie-Level, sondern "echte" Büroflure.

  • Manche nennen es „Bethesdas erster Versuch eines Doom“.


The Terminator (Sega CD – 1993)

Zwei Jahre später versuchte Virgin das Terminator-Franchise auf das trendige Sega CD zu bringen. Diese Version war im Kern ein 2D-Shooter, aber inszeniert wie ein Hollywood-Actionfilm. Zwischen den Missionen liefen Videosequenzen mit Original-Filmausschnitten, damals noch „Full Motion Video“ genannt, ein Feature, das Fans der frühen CD-Ära elektrisierte. Wir ballern uns als Kyle Reese durch düstere Fabriken, zertrümmern Roboter und erleben die ikonischen Momente des Films: die Ankunft im Zeitportal, die Polizeistation, das Finale in der Fabrik. Begleitet wurde das Ganze von einem überlebensgrossen Soundtrack von Tommy Tallarico, der das Spiel mit seinen epischen Gitarrenriffs zu einem akustischen Erlebnis machte.



Trivia:

  • Tallarico komponierte die Tracks mit denselben Synths, die auch für Earthworm Jim verwendet wurden.

  • Virgin wollte ursprünglich echte Schauspieler filmen, verwarf die Idee aber aus Kostengründen.

  • Heute gilt es als eines der besten Filmspiele auf dem Sega CD, was bei dem Line-up aber nicht viel bedeutet.


The Terminator: Future Shock (DOS – 1995)

Das grosse Comeback: Future Shock war nicht weniger als ein Meilenstein. Ein vollwertiger 3D-Shooter mit freier Maussteuerung. Also quasi Quake, bevor es Quake gab. Die Handlung spielt nach Judgment Day. Wir kämpfen im Widerstand gegen Skynet, steuern Fahrzeuge, erledigen Missionen in zerstörten Städten und befreien Gefangene. Die Stimmung: pure Endzeit. Die Grafik war beeindruckend, die Level weitläufig, die Gegner aggressiv. Viele PC-Spieler erinnern sich noch heute wohlwollend an diesen Ableger.



Trivia:

  • Das Spiel war seiner Zeit um Jahre voraus: Erster Ego-Shooter mit echter 360°-Maussteuerung.

  • Nutzt eine frühe Version der „XnGine“ Grafikengine, auf der später Morrowind lief.

  • Wird von vielen Retro-Fans als einer der besten Terminator-Titel überhaupt bezeichnet.


SkyNET (DOS – 1996)

Im Grunde der direkte Nachfolger von Future Shock, nur runder, schöner, besser. Bethesda schraubte an der Engine, baute Multiplayer ein und legte noch eine Schippe Chaos drauf. Es fühlte sich schneller und filmischer an, mit dramatischer Musik, helleren Laserschüssen und grösserer Gegnerdichte. Für damalige Verhältnisse war das eine visuelle Bombe und für LANs der 90er ein Geheimtipp.



Trivia:

  • Unterstützte erstmals SVGA-Auflösung (640x480).

  • Beinhaltete die komplette Kampagne von Future Shock als Bonus.

  • Bot einen frühen Deathmatch-Modus über Modem und Netzwerk.


The Terminator: Dawn of Fate (PS2, Xbox – 2002)

Als Dawn of Fate erschien, hatte die PlayStation 2 gerade ihren Zenit erreicht und endlich gab es wieder ein Terminator-Spiel, das erzählerisch etwas wagte. Statt stumpf den ersten Film nachzuerzählen, entschied sich Paradigm für ein Prequel: Wir befinden uns mitten in den Kriegen gegen Skynet, Jahre bevor Kyle Reese durch die Zeit reist. Die Menschheit ist zerschlagen, Maschinen patrouillieren durch Ruinen, und wir kämpfen uns als Widerständler durch eine brutale Endzeitwelt. Das Spiel versuchte, filmische Kameras wie in Resident Evil zu verwenden, also fixe Perspektiven, Nahaufnahmen, dramatische Winkel. Leider war die Steuerung dadurch zäh wie Öl. Trotzdem: Atmosphäre top, Musik wuchtig, Story überraschend emotional.



Trivia:

  • Sollte ursprünglich ein klassischer Survival-Horror Titel werden, ähnlich wie Silent Hill.

  • Die Zwischensequenzen gehörten damals zu den besten, die man auf PS2 sah.

  • Die Handlung endete direkt dort, wo der erste Film beginnt, quasi die inoffizielle „Episode 0“.

  • Paradigm war auch für Pilotwings 64 verantwortlich. Verrückt, oder?


Terminator 3: Rise of the Machines (PS2, Xbox – 2003)

Hollywood ruft und Atari liefert. Zeitgleich zum Kinostart von Terminator 3 erschien dieses offiziell lizenzierte Spiel mit Arnold-Schwarzenegger-Support, Filmclips und Originalmusik. Klingt nach Blockbuster, war aber eher eine Blechbüchse: stumpfe Ego-Shooter-Level wechseln mit Third-Person-Prügeleien, in denen Arnie sich mit anderen Terminatoren prügelt. Trotzdem hatte das Spiel einen gewissen Charme. Wenn wir durch zerstörte Strassen laufen, Maschinen in Schutt schiessen und Arnie seine ikonischen One-Liner raushaut, fühlt man sich kurz wie im Film... bis die KI plötzlich gegen eine Wand rennt.



Trivia:

  • Erster Terminator-Titel mit Arnold Schwarzeneggers Stimme und digitalem Modell.

  • Beinhaltete eine Bonus-DVD mit echten Filmszenen und Making-of-Clips.

  • Das Spiel wurde in nur 10 Monaten entwickelt. Merkt man!

  • Black Ops Entertainment wurde kurz darauf von THQ geschluckt.


Terminator 3: The Redemption (PS2, Xbox, GameCube – 2004)

Und dann kam die Wiedergutmachung. The Redemption war kein billiger Film-Tie-In, sondern ein ehrliches, stylisches Actionspiel mit Mut zum Spektakel. Hier spielen wir den T-850, eine verbesserte Variante des T-800. Wir kämpofen gegen HK-Flieger, fahren durch brennende Städte, schiessen auf Drohnen, reissen Autos auseinander, alles mit einem mächtigen Gefühl von Wucht und Kino-Bombast. Die Entwickler legten grossen Wert auf Choreografie: Explosionen, Kamera-Schwenks, Musik, alles sass perfekt. Klar, das Spiel war linear und manchmal bockschwer, aber es fühlte sich an wie ein spielbarer Film.



Trivia:

  • Enthielt echte Arnie-Voice-Samples, teils neu eingesprochen.

  • Entwickelt vom selben Team wie Dawn of Fate, diesmal mit Fokus auf Action statt Story.

  • In Fankreisen wird es bis heute als das beste Terminator-Spiel der PS2-Ära gefeiert.

  • Die GameCube-Version lief am flüssigsten und sah am besten aus.


Terminator: Salvation (PS3, Xbox 360, PC – 2009)

Das neue Jahrtausend brachte Full HD-Grafik, Deckungssysteme und viele Gears of War-Klone und genau das war Terminator: Salvation. Ein Third-Person-Shooter mit Betontexturen, Deckungs-Mechanik und Dauerfeuer. Wir spielen John Connor (nicht Christian Bale, wohlgemerkt), kämpfen gegen Skynets Roboter in zerstörten Städten, ducken und hinter Trümmern und wechseln auf Knopfdruck von Deckung zu Deckung. Was das Spiel rettete, war die Atmosphäre: der Sound, die Maschinen, die Schatten der Hunter Killers, die über den Himmel flogen. Alles schrie „Terminator“, nur leider war der Spass nach nur 4 Stunden schon wieder vorbei.



Trivia:

  • GRIN, das Studio, war auch verantwortlich für Bionic Commando (2009) und ging direkt nach dem Release von Terminator: Salvation pleite.

  • Das Spiel war als direktes Prequel zum Film geplant.

  • Die PC-Version lief nur mit 720p und hatte kaum grafische Optionen – ein Desaster.


Terminator: Genisys – Future War (Mobile – 2017)

Und dann kam das Smartphone-Zeitalter. Statt Laserfeuer und Metal-Soundtrack gab’s hier Timer, Ressourcen und Mikrotransaktionen. Future War war ein typisches Free-to-Play-Aufbauspiel: Wir errichten Basen, trainieren Truppen, erforschen Technologien und kämpfen in asynchronen Online-Schlachten gegen andere Spieler. Die Terminator-Lizenz diente hier eher als Fassade. Wer die Filme kannte, fand immerhin bekannte Fraktionen und Modelle. Visuell ansprechend, spielerisch aber eher Routinearbeit.



Trivia:

  • Offiziell von Paramount abgesegnet, um den Genisys-Film zu promoten.

  • Spielte sich ähnlich wie Game of War oder Clash of Kings.

  • Hielt sich erstaunlich lange, die Server liefen über fünf Jahre.

  • Fans nannten es spöttisch „Skynet Clicker“.


Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC – 2019 / PS5 – 2021)

Und dann, völlig unerwartet, kam die Erlösung. Teyon, das Studio, das Jahre zuvor mit Rambo: The Video Game noch einen Totalausfall hingelegt hatte, kehrte zurück und lieferte ein Spiel ab, das keiner kommen sah: Terminator: Resistance. Ein First-Person-Shooter mit Story, Dialogoptionen, moralischen Entscheidungen und RPG-Elementen. Wir spielen als Jacob Rivers, einen Soldaten der Resistance, und erleben hautnah die düstere Zukunft, die Cameron in den 80ern andeutete. Gut gemacht, mit Nächten voller Rauch und Laser, während Maschinen durch die Ruinen stapfen. Der Soundtrack zitiert Brad Fiedels ikonische Synth-Themen. Das Spiel war kein AAA-Titel, aber mit viel Liebe und Herzblut gemacht.



Trivia:

  • Teyon programmierte die KI neu, um das „Jagdgefühl“ realistischer zu machen.

  • Das „Infiltrator DLC“ lässt dich als T-800 spielen, aus Arnies Perspektive.

  • Die PS5-Version brachte native 60 FPS, DualSense-Unterstützung und HDR-Optik.

  • Der Titel wird heute oft als „das wahre Terminator 3“ bezeichnet.


Terminator: Dark Fate – Defiance (PC – 2024)

Im Jahr 2024 kam der Franchise-Schwenk: kein Shooter, kein Film-Tie-In, sondern ein taktisch tiefes Echtzeitstrategiespiel. Dark Fate – Defiance schickt uns als Kommandant menschlicher Widerstandstruppen in taktische Schlachten gegen Skynet. Ressourcen, Moral, Sichtlinien, alles zählt. Jede Einheit mit Perma-Death, jeder Verlust schmerzt. Die Inszenierung ist weniger Hollywood, mehr Kriegsdokumentation und das macht’s so stark. Die Kämpfe sind intensiv, die Schlachtfelder zerstörbar, und Entscheidungen wirken sich auf den gesamten Feldzug aus. Ein Highlight für Strategie-Fans.



Trivia:

  • Entwickelt von Slitherine, den Machern von Panzer Corps und Warhammer 40K: Gladius.

  • Ursprünglich mit gemischten Reviews gestartet, nach mehreren Updates stark verbessert.

  • Kein offizielles Film-Sequel, aber inspiriert von Dark Fate’s Welt.

  • Hardcore-Taktikfans feiern es als „Company of Heroes trifft Terminator“.

Terminator 2D: No Fate (PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series, Switch, Switch 2 – 2025)

Mit knapp einer Stunde Spielzeit ein sehr kurzer Spass, aber eine absolute Hymne an den zweiten Film. Das Spiel verwandelt den Filmklassiker in einen rasanten 2D Arcade-Actionrausch mit wunderschöner Pixeloptik und exzellenter Spielbarkeit. Hier dürfen wir sogar gleich mit drei Helden antreten: Sarah Connor, dem T-800 und in der Zukunft sogar als John Connor, während wir dem T-1000 und Skynets Weltuntergangsplänen in einer Mischung aus ikonischen T2-Momenten entgegentreten. Dank Branching-Path System hat das Spiel sogar mehrere Enden.



Trivia:

  • Viele Level-Layouts und Boss-Inszenierungen basieren direkt auf Skizzen von James Cameron aus der Vorproduktion von Terminator 2.

  • Die Zukunftsmissionen mit John Connor sind komplett neu und basieren grob auf Camerons Notizen über den "Future War".

  • 4 geheime Levels sind komplett neu und widmen sich "Was-wäre-wenn"-Momenten, die die Story komplett umkrempeln.


Terminator: Survivors (PC, PS5, Xbox Series – 2026)

Bald erhältlich - Wir werden den Artikel entsprechend aktualisieren, sobald wir das Spiel in unseren Händen halten! Schaut einfach später nochmal rein...


BONUS: Flipper-Ikonen und Cameos


Terminator 2: Judgment Day (Williams, 1991)

Der legendäre Williams-Flipper ist ein Stück Spielhallen-Geschichte. Mit blinkenden Augen im Backglass, metallischem Soundtrack und Original-Samples von Arnie. Der Ballabschuss? Der Griff einer Minigun! Das Ding war in jeder Arcade ein absoluter Publikums-Magnet – laut, grell, einfach perfekt.



Terminator 3: Rise of the Machines (Stern, 2003)

Das 2000er-Update: mehr Chrom, mehr LED, mehr Chaos mit neuen Voice-Samples von Arnie persönlich. Ein Pistolen-Griff als Ballshooter und mit frenetischen Multiball-Modi, die uns das Gefühl gaben, als würden wir Skynet höchstpersönlich auseinandernehmen.



Mortal Kombat 11 - T800 DLC

Als NetherRealm 2019 ankündigte, dass der Terminator als DLC-Kämpfer in Mortal Kombat 11 auftaucht, war die Freude gross. Der T-800 basiert optisch auf dem gealterten Schwarzenegger aus Terminator: Dark Fate. Graues Haar, Lederjacke, Kiefer aus Granit. Besonders geil: Unter der Haut glänzt bei Treffern das Metall-Skelett, und im Fatal Blow brennt der Bildschirm wie in der Schmelzwerkszene von T2. Arnie wurde zwar nicht vertont (die Stimme kam von einem offiziellen Sound-alike), aber die Gestik und Präsenz sind 1:1 aus der Zukunft importiert.


Mortal Kombat 11 - T800

Mortal Kombat 1 - T1000 DLC

Im Download Inhalt „Khaos Reigns“ stürzt der formwandlerische Killer aus Terminator 2: Judgment Day in die Arena von Mortal Kombat 1 und hat nicht nur die Stimme und das digitale Ebenbild von Robert Patrick im Gepäck, sondern auch ein beeindruckendes Move-Set: Wenn er durch Angriffe schmilzt, erinnert das an die legendäre Gitterstab-Szene im Gefängnis. Seine Klingenarme, Speerattacken und der eiskalte Polizisten-Look zitieren gnadenlos viele ikonische Szenen aus dem Film. Selbst sein Fatality „Meltdown“ ist ein digitaler Remix des Stahlwerks-Finales.


Mortal Kombat 1 - T1000


Es gibt nicht viele gute Terminator-Spiele. Trotzdem haben Entwickler über Jahrzehnte das gleiche getan wie ihre Filmvorlage: sie sind aufgestanden, haben’s wieder und wieder versucht, immer mit dieser stoischen Energie eines Terminators. Das muss man einfach respektieren. Denn irgendwo zwischen 8-Bit-Pixeln und 4K-Raytracing steckt das, was Terminator im Kern immer war: eine Liebeserklärung an Film, Technik, Chaos und den ewigen Kampf Mensch gegen Maschine.


TERMINATOR - Die ultimative Chronik aller Terminator-Spiele
Poster Art für TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY von Artist Chris Skinner

Und während Hollywood weiter rebootet und recycelt und die Zukunft sich irgendwie gerade selbst mit KI debuggt, bleiben uns diese Spiele wie kleine Zeitkapseln erhalten. Vielleicht kommt irgendwann ja doch noch das perfekte Terminator-Spiel. Vielleicht auch nicht. Aber eines ist sicher: Wenn das nächste Mal ein digitales Auge rot aufleuchtet und ein metallischer Schatten aus der Dunkelheit tritt, werden wir uns freuen, als wärs das erste Mal.


TERMINATOR - Die ultimative Chronik aller Terminator-Spiele
TERMINATOR - Die ultimative Chronik aller Terminator-Spiele
Jetzt Terminator Spiele, Bücher, Comics und Figuren bei WoG.ch bestellen!

Kommentare


The(G)net ist Mitglied des

Swiss Community Network Member

SCN-Mitglieder:

Unterstütze The(G)net

Donate mit PayPal
Metal Slug Arab-Talk GIF

powered by

Copyright © 1999 - 2025 The(G)net Schweiz

Das unabhängige Schweizer Spiele Magazin

bottom of page