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AutorenbildPhilip Heene

The(G)net Review: Hyrule Warriors: Definitive Edition

Von Tecmo KOEI Games kommt ein Spiel, welches uns wieder in die alte Zeit der Zelda Titel schickt, die vor „Breath of the Wild“ erschienen sind. "Hyrule Warriors" wurde schon auf der Wii-U veröffentlicht und vereint das Zelda- mit dem Dynasty Warriors-Universum, in der "Definitive Edition" inklusive aller damals erhältlichen DLCs. Vorab gemerkt, die Musik in "Hyrule Warriors" lässt uns bereits wieder in nostalgischer Erinnerung schwelgen.


Schon zu Beginn des Spiels werden die Herzen eines jeden Zelda-Fans einen grossen Sprung machen und vor Freude tanzen. Es erklingt die Originalmelodie aus "Zelda: The Ocarina of Time". In alte Zeiten versetzt sitzen wir vor einer Auswahl von fünf verschiedenen Spielmodi. Dies spricht für eine unterhaltsame Zeit. Vom "Legenden Modus" über "Freier Modus" ist alles vertreten, was schon damals bei der Wii-U mit dabei war. Um die Mainstory zu spielen wählen wir den Legenden Modus und schauen der Einführungssequenz zu.


Ein friedliches und schön bewachsenes Hyrule schimmert über den Bildschirm. Soldaten trainieren und Friede herrscht. Link ist einer der Soldaten. Plötzlich wird das friedliche Treiben unterbrochen und die Meldung erscheint, dass Horden von Monstern drauf und dran sind, Hyrule um seinen Frieden zu bringen. Und schon befinden wir uns bei der ersten (und eigentlich auch einzigen) Aufgabe: Rette Hyrule von den Horden. Und mit Horden wird hier nicht übertrieben. Tausende von Gegner erstrecken sich über das ganze Spielfeld und der Spass kann beginnen.


Gekämpft wird mit zwei Angriffen. Einem Harten aber langsamen und einem Leichten dafür schnellen. Wer das Spiel nicht kennt, wird es zu Beginn etwas befremdlich finden, da die Tutorials unübersichtlich und überstürzt wirken. Überall auf der Navigationskarte erscheinen Punkte, an denen wir die Truppen unterstützen sollen. Einem Hauptmann helfen, den Stützpunkt zu schützen, damit dieser nicht verloren geht, dort ein paar mächtige Monster erledigen, damit wir keine Niederlage einstecken müssen... es ist mächtig viel los und alles auf einmal! Einige der Aufgaben sind Nebenquest, andere bringen die Main-Story voran. Nach jeder erledigten Mission drängt man die Gegner zurück und erobert so Stück für Stück das Schlachtfeld, was das eigentliche Ziel des Spiels ist. Am Ende einer Mission erwartet uns meist ein Endgegner, den es zu besiegen gilt, um die Schlacht zu gewinnen. Um sich gegen tausende von Gegnern zu wehren, werden verschiedene Spezialangriffe nötig. Je mehr Gegner wir ausschalten, umso schneller füllt sich die Spezial-Attacken Anzeige. Lösen wir diese aus, so schlägt Link gleich bis zu 50 Gegner auf einmal in die Luft, was einen riesen Spass bereitet. Bedenkt man, dass Link der erste spielbare Held von 17 ist, dann kann man sich auf eine Menge Action freuen.


Eine riesen Freude bereiten zudem nicht nur die grosse Anzahl spielbarer Helden, sondern auch die bekannten Monster und Schauplätze. Liegt das Schloss Hyrule nach der ersten Schlacht hinter uns, kommen weitere Schlachtfelder wie der Vulkan Eldin oder der Wald von Phirone hinzu. Wir stellen uns einer Vielzahl verschiedenster Gegner in den Weg. Seien es Skelette, Echsalfosse oder ein Endgegner wie König Dodongo.


Auch wir als Spieler dürfen uns Unterstützung holen. Wir hben die Möglichkeit im Team gegen die wilden Horden anzutreten. Bestreitet man z.B. ein Level zu dritt, so kann man eine Figur selbst übernehmen und den anderen zwei Anweisungen geben, wohin sie gehen oder bei welcher Aufgabe sie uns unterstützen sollen. Möchten wir lieber als Impa spielen, so wechseln wir die Figur und sagen Link, was er als nächstes zu tun hat. Wahlweise holen wir uns einen zweiten Spieler mit an Bord und prügeln uns zu zweit via Splitscreen durch die Gegner-Massen. Sehr praktisch ist das gleichbleibende Gameplay. Jeder Held hat seine zwei Angriffe, einen Teil Magie und die Spezialattacke. Nach fortgeschrittenem Spiel kommen Bomben, Pfeil und Bogen, ein Bumerang und andere Optionen hinzu.


Natürlich darf in so einem Spiel das Skill-System nicht zu kurz kommen. Bei jeder Schlacht verdienen wir Rubine, Materialien, öffnen Truhen oder zerstören Krüge. Mit denen kann man nach dem Kampf entweder einzelne Charaktere aufleveln oder Medaillen kaufen kann, die einen stärker, geschützter oder einfach nur fitter machen.


Zusätzlich wird eine Waffenkammer freigeschaltet, wo wir unsere Waffen verbessern oder diese mit weiteren Fähigkeiten versehen können um in den kommenden Schlachten den Monstern noch schneller den Gar auszumachen.



Fazit:

Hyrule Warriors ist ein gelungenes Action-Spektakel. Wer auf Massenschlachten steht kommt um dieses Spiel nicht herum. Mit einer tollen Atmosphäre, viel Abwechslung und einem hohen Fun-Faktor ist die "Definitive Edition" ein richtig gutes Spiel für unterwegs. Leider ist die Menü-Aufteilung und die Navigationskarte für den kleinen Bildschirm der Switch eher ungeeignet und man verliert schnell die Übersicht. Aber mit 17 Spielbaren Charakteren, fünf verschiedenen Gaming-Modi, einer gelungenen Grafik und dem schönen Gegner-Design überzeugt "Hyrule Warriors" jeden Action-Fan. Nicht zu vergessen: Die wunderbare Musik der altbekannten Zelda-Games!


Hyrule Warriors: Definitive Edition Test, Review, Testbericht für Nintendo Switch. Wertung und Fazit.

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