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The(G)net Review: Geometry Survivor

Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere Leser an die Geometry Wars-Serie, die 2014 ein vorläufiges Ende fand. Der Krieg ist vorbei, jetzt geht es ums nackte Überleben. Roguelike, gepaart mit Auto-Shooter ist hier die Devise. Kann das gut gehen?


Kein Intro, keine Cutscenes, wir legen umgehend los. Wir nehmen in einem Raumschiff Platz, dessen hexagonale Form anscheinend bessere Verteidigung gegen unsere ausserirdischen Feinde bietet. Ein Timer informiert uns, dass wir 20 Minuten lang überleben müssen, bevor wir uns in den Credits auf die Schulter klopfen dürfen. Unser Spaceship schiesst automatisch, wir steuern unseren Weltall Kreuzer ausschliesslich per Analogstick aus der Feindeszone.


Geometry Survivor Test Review Testbericht PlayStation Xbox Nintendo Switch

In der Vogelperspektive ballern wir tausende von Alien Schiffen, Space Piraten und andere ET-Variationen in ihre atomaren Grundstrukturen zurück. Abgeschossene Gegner hinterlassen Gold Orbs oder blaue XP-Sphären. Während wir das Gold erst nach Levelende im Shop ausgeben können, absorbieren wir die XPs direkt auf die Ingame Leiste. Jedesmal wenn sie sich füllt, steigen wir ein Level hoch und es stehen uns drei verschiedene Extras zur Auswahl. Wir entscheiden uns entweder für einen Sidekick, der uns mit seinem Spaceship mit Feuerkraft unterstützt, aktivieren einen Boomerang und zielsuchende Raketen oder wir krallen uns den Fat Beam und rösten für ein paar Sekunden die umliegenden Jäger.


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Insgesamt 6 Waffen lassen sich gleichzeitig ausrüsten und auf mehrere Stufen ausbauen, die entweder den Cooldown einzelner Waffen verkürzen oder die Feuerkraft verstärken. Im Laufe der 20 Minuten erwartet uns immer heftigeres Feindes Aufkommen, welches in den finalen Minuten komplett durchdreht. Dass wir bereits beim ersten Run das Spiel knacken, ist sehr unwahrscheinlich. Deshalb legen wir uns im Ingame-Shop hilfreiche, permanente Perks zu. Wir addieren einen zusätzlichen Life Point, vergrössern den Schusskreis, verringern unsere Schiffsgeschwindigkeit um ein paar Prozente oder verlängern unsere kurzzeitige Unverwundbarkeit nach einem gegnerischen Treffer.


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Während der Shop mit seinen Preisen relativ human bleibt, kosten uns neue Schiff- Variationen einiges mehr. Wir schnappen uns bei entsprechendem Kontostand ein Schiff namens Time Crawler mit 30% Geschwindigkeit (weniger ist hier mehr), buchen uns das Sandbox-Ship, welches uns alle 30 Sekunden verlorene Health Punkte regeneriert oder wir nehmen im Drifter platzt, der bereits zwei Waffen auf Stufe 3 an den Start bringt.



Fazit:

Geometry Survivor ist kurz und sehr, sehr simpel. Es gibt auch nicht viel zu tun. Während der Analogstick als einzige Steueroption dient, ballert das Schiff ohne unser Zutun auf den nächst-besten Gegner. Wäre nicht der Fat Beam, der sich mit dem zweiten Analogstick 360 Grad drehen lässt, wäre es eine sehr spassbefreite Angelegenheit. Die Grafik ist zwar voll von Partikeln, Effekten und Explosionen, die Gegner Spirtes halten sich kreativ aber in einem sehr engen Rahmen. Hier werden einfach Gegnerwellen nach Gegnerwellen auf uns geschmissen und ich bin eigentlich nur mit Ausweichen beschäftigt, da ich auf die Waffen ja eh kaum bis keinen Einfluss habe. Positiv finde ich die 20 Minuten Vorgabe - noch länger wäre zu viel gewesen. Wer auf Roguelikes steht und schon alles durchexerziert hat, was der Markt hergibt, kann dank des günstigen Preises von nur CHF 5.50 reinschauen. Warum man bei einem solchen Spiel aber keine internationale Highscore Rangliste eingebaut hat, ist erstaunlich.


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Geometry Survivor ist digital für Switch, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X|S erhältlich. Wir haben uns das Spiel auf der Switch angesehen. Das Test-Muster stammt von Brain Seal Entertainment, wofür wir uns herzlich bedanken!

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