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The(G)net Review: Achilles: Survivor

Nach dem Soulslike Achilles: Legends Untold hat sich Dark Point Games aus Polen nun entschieden das Genre zu wechseln und bringt mit Achilles: Survivor nun ein "bullet-heaven" Roguelike à la Vampire Survivor auf den Markt.


Achilles: Survivor Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Wie das Genre und der Titel des Spiels schon suggeriert, ist das Ziel des Spiels schnell erklärt: Überleben. Zusammen mit Achilles oder einem der vielen anderen freischaltbaren mythologischen Helden, versucht ihr aus der Vogelperspektive die Massen an Gegnern zu überleben, die das Spiel euch entgegen wirft. Die Steuerung könnte dabei einfacher nicht sein. Alles was ihr machen müsst ist geschickt euren Helden zu Bewegen. So müsst ihr um die grossen Gegnerhorden herum navigieren oder im Zweifelsfalle auch mal nach dem Motto “Augen zu und durch” mitten durch die Masse hindurch, wenn kein anderer Weg mehr zur Verfügung steht.


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Wie bei diesen Spielen üblich werden die Attacken eures Charakters automatisch in einem sich wiederholenden Zyklus ausgeführt. So müsst ihr nur noch zur richtigen Zeit am richtigen Ort stehen. Gestartet wird mit einer einzelnen Attacke doch praktisch im Sekundentakt wird hier aufgelevelt, was euch jeweils die Option gibt einen neuen Perk für den aktuellen Run auszuwählen. Dies können Sachen sein wie, mehr Leben, schnellere Cooldowns auf eure Attacken, mehr Schaden für spezifische Angriffe, weniger Schaden und noch viele, viele andere. Welche Perks in der Auswahl auftauchen ist willkürlich und jedes Mal anders. Gegen ein paar Goldmünzen, die ihr während dem Spielen sammelt, könnt ihr auch einen “reroll” der Perks auslösen, falls einmal so gar nichts nach eurem Geschmack dabei sein sollte.


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Alle paar Level bekommt ihr auch eine neue Attacke dazu. Welche das ist bleibt dem Zufall überlassen. Es kann also vorkommen, dass ihr auch mal etwas anderes ausprobieren müsst. So steigt ihr im Nu vom etwas schwächelnden Helden, zur gefürchteten Kugelhölle auf und werft mit giftigen Klingen um euch, beschwört Riesen oder lässt tödliche Stacheln aus dem Boden erscheinen.


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Ein Aspekt, der Achilles: Survivor von vielen anderen Spielen dieser Art unterscheidet, ist die recht raffinierte Gebäudemechanik, die unseren Aktionen eine Portion Strategie und Überlegung hinzufügt. Während dem wir auf den geschlossenen Maps hin und her rennen, gibt es auch diverse Orte an denen wir ein Gebäude bauen dürfen. Dazu benötigt es jedoch Ressourcen. Diese werden in Minen abgebaut oder die grösseren Gegner im Spiel lassen einzelne Ressourcen fallen, nachdem ihr diese besiegt habt. Loot aus den Kämpfen ist aber eher gering und so ist das “Bauen” von Minen früher oder später unumgänglich.


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Das Abbauen und Bauen gestaltet sich extrem einfach. Um beispielsweise Materialien abzubauen, stellt man sich neben einen Erzhaufen auf der Karte und wartet bis der Kreis drumherum sich langsam füllt. Genauso funktioniert das Bauen. Man tritt an eine fürs Bauen markierte Stelle heran, das kleine Baumenü ploppt auf und man wählt das gewünschte Gebäude aus. Damit dies nun gebaut wird muss man erneut auf dieser Stelle ausharren, bis der Kreis, bzw. der Bauvorgang abgeschlossen ist. So könnt ihr taktische Angriffstürme oder auch Heiltempel bauen, die euch in diesem Run zu unterstützen.

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Die Gebäudetypen sind vielfältig und reichen von Flammenwerfer-Türmen und Heilstationen bis hin zu giftigen Brunnen und Trojanischen Pferden, die verbündete Krieger hervorbringen. Jedes Gebäude hat natürlich auch eine Lebensanzeige und hält entsprechend nur eine gewisse Zeit den Angriffen der Horde stand. Also lohnt sich das Bauen in mitten der Massen nur bedingt, da das neue Gebäude häufig sogleich überrannt wird und ihr kaum in den Genuss des Effekts kommt.


Achilles: Survivor Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Neben dem klassischen Überleben hat jede Map noch kleinere Aufgaben für den Spieler parat. So können Gegnerportale geöffnet werden, um noch mehr Massen heraufzubeschwören, es gibt Schatztruhen, die besonderen Loot beinhalten oder auch Spawn Punkte der Gegner, die geschlossen, bzw. vernichtet werden wollen. Was ihr davon macht, ist euch überlassen, den das Level kann auch ohne diese Zusatzherausforderungen abgeschlossen werden. Am Ende zählt nur, die vorgegebene Zeit lang zu überleben. Dies ist je nach gewähltem Modus, 20 oder 10 Minuten. Zudem könnt ihr einen gewünschten Schwierigkeitsgrad wählen, der dann bestimmt wie stark und gross die Horden sind, die euch erwarten.


Achilles: Survivor Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Nach jedem Durchlauf erhält der Held permanente Upgrades und klassenspezifische Boni. So lockt euch das Spiel in den klassischen “nur noch eine Runde”-Kreislauf, denn wer will schon aufgeben, wenn man im letzten Run kurz vor Ablauf der Zeit das Zeitliche gesegnet hat? Es gibt doch kaum was Schlimmeres als ins Gras zu beissen, wenn nur noch ein paar Sekunden auf der Uhr waren.



Fazit:

Achilles: Survivor ist ein gelungener Genre-Titel und für Fans dieser Art von Spiele sicher ein willkommener Neuzugang. Es gibt nicht viel zu kritisieren. Der Gameplay-Loop funktioniert, die Optik ist ansprechend, obwohl ich mir hier etwas mehr Abwechslung sowohl in den Maps, als auch bei den Gegnertypen gewünscht hätte. Einziger, leicht spassbremsender Mangel für mich, waren die Bosse, die immer gegen Ende des Runs auftauchen. Diese sind keine grosse Herausforderung, fressen aber meiner Meinung nach deutlich zu viele “Bullets”, sprich sie sind ein einziger Schaden verschluckender Schwamm, was den Kampf unnötig in die Länge zieht. Ansonsten dürfte Achilles: Survivor sowohl für Genre-Kenner als auch für Genre-Einsteiger Spass und Unterhaltung bieten.


Achilles: Survivor Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Achilles: Survivor ist als Download für PS5, Xbox Series X|S und PC erhältlich. Wir haben das Spiel auf der PS5 getestet. Das Test-Muster stammt von Dark Point Games, wofür wir uns herzlich bedanken!


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