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The(G)net Review: Dying Light: The Beast

Ein Ausflug ins Grüne geht eigentlich immer. Um dem hektischen Stadtleben in Harran zu entfliehen, machen wir uns diesen Herbst auf in die Kleinstadt Castor Woods. Dank Massen an Untoten wird der Urlaub im Städtchen und in dessen Umland auch nicht so schnell langweilig.


Dying Light: The Beast Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Schon ganze zehn Jahre sind ins Land gegangen, seit Kyle Crane in Harran für Ordnung gesorgt hat. Der Virusausbruch und die darauffolgende Zombie-Invasion war der Überraschungshit im Januar 2015. Obschon das Spielprinzip vermeintlich simpel gehalten ist, motiviert sowohl Dying Light wie auch sein Nachfolger zum stetigen Weiterspielen.


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Eine einfach gestrickte Story, mehr Mittel zum Zweck, dazu passende Aufgaben um wichtige Erfahrungspunkte zu sammeln und im Level aufzusteigen und eine richtig gut funktionierende Parkour Mechanik. Das, garniert mit abwechslungsreicher Zombie-Metzelei, war die perfekte Mischung für unterhaltsame Spielstunden, sowohl alleine aber vor allem im exzellenten Co-Op Modus.


Dying Light: The Beast Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Das als Download Content geplante «The Beast» erscheint nun ganze drei Jahre nach dem zweiten Teil der Serie. Der Titel bietet auf der Series X (und PS5 Pro) einen Performance sowie den Qualitäts-Modus, beide Modi offenbaren aber, speziell bei genauerem Hinsehen, dass dies kein Stand Alone Spiel von 2025 werden sollte. Das heisst nicht, dass «The Beast» hässlich wäre, etwas hübschere Texturen würden dem Spiel aber keinesfalls schaden.


Dying Light: The Beast Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Wer in den vergangenen zehn Jahren mit der Dying Light Serie zu tun hatte, wird sich sofort heimisch fühlen. Kyle turnt mit Vorliebe über die Häuserdächer von Caster Woods, um den Feindesschaaren auf dem Boden zu entgehen. Zwar haben sich einige der Infizierten auch auf die Dächer verirrt, aber sichtlich weniger. Zudem erhält der selbst infizierte aber immune Hauptcharakter schnell ein vielfältiges Waffenarsenal im Inventar.


Dying Light: The Beast Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Ob Hammer, Axt, Messer, Machete, Pistole, Shotgun oder der beliebte Schnitter, die Möglichkeiten den Untoten ans Leder zu gehen sind schier unendlich. Zudem dürfen die Waffen mittels Blueprints – sofern zuvor in der Spielwelt gefundenen - verbessert werden. Das Schlagmaterial hält aber nur eine gewisse Menge an Zombie-Hacken aus, danach wird’s kurzerhand repariert oder geht kaputt. Da die Anzahl möglicher Reparaturen begrenzt ist, sind wir gezwungen, immer neues Werkzeug an den Untoten auszuprobieren.


Dying Light: The Beast Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Je mehr herumschlurfende Gegner eliminiert und Missionen erfolgreich abgeschlossen werden, desto höher steigt der Erfahrungswert von Kyle. Jeder Levelanstieg ermöglicht die Auswahl zusätzlicher Fähigkeiten, die sich - wie schon in den Vorgängern - fast alle als nützlich präsentieren. Ebenfalls Serien-typisch ist die deutlich erbarmungslosere Nacht. Sobald die Sonne sich verabschiedet hat, warten härtere Gegner auf uns, dafür gibt’s ein Plus an Erfahrungspunkten. Mittels Bett in diversen Sicherheitszonen, die selbstverständlich im Verlauf des Spiels zuerst freigeschaltet werden müssen, schlafen wir entweder bis zum Tages- oder Nachtanfang.


Dying Light: The Beast Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Eifrige Leser und Kenner der Vorgänger erkennen schnell: Dying Light: The Beast ist Dying Light in Reinkultur. Zwei Neuerungen warten dann doch: Dank dem vielen naturbelassenen Umland der Kleinstadt ergibt sich die Möglichkeit herumstehende Trucks zu ergattern und mittels Auto durch die Gegend zu schippern und dabei den einen oder anderen Zombie unter die Räder oder vor die Motorhaube zu befördern.


Dying Light: The Beast Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Die Fahrzeuge steuern sich erstaunlich gut und stets sichtbare grüne Pfeile zeigen den Weg zur nächsten Kartenmarkierung. Ist Kyle zu Fuss unterwegs und hat schon den einen oder anderen Zombie auf dem Weg erledigt, füllt sich eine Energie-Leiste am unteren Bildschirmrand. Ist jene vollständig aufgeladen, verwandelt sich der Hauptcharakter kurzerhand selbst in die Namensgebende Bestie und reisst den Widersachern sprichwörtlich die Köpfe ab.



Fazit Andy:

Die Dying Light Formel funktioniert auch bei «The Beast» immer noch hervorragend. Nur noch eine Mission, um endlich die nächste Fähigkeit freizuschalten. Noch kurz das nächste Haus betreten und nach wertvollen Gegenständen absuchen, um damit das Mordwerkzeug im Inventar zu veredeln. Im Gegensatz zum zweiten Teil sind die Gebäude wieder etwas tiefer und das Gameplay erinnert erfreulicherweise mehr an Teil Eins der Serie. Die Fahrzeuge sowie der Beast-Modus sorgen für eine Prise Abwechslung, die dem Spiel guttut. Denn wenn man genau hinschaut: Mehr als Zombies metzeln beinhaltet das Spiel nicht wirklich, gerade im kooperativen Modus mit Freunden macht das aber unverschämt viel Laune. Dass wir immer noch jeden erledigten Untoten manuell von seinen Wertgegenständen befreien müssen ist jedoch unnötig. Die banal-doofe Story rund um die Rache am Baron; darüber lacht vermutlich sogar der Baron selbst und auch über die vielen dämlichen Konversationen mit NPCs. Was bleibt ist ein spassiger Zombie-Slasher mit viel Parkour-Spass, der insbesondere online mit Freunden zur Hochform aufläuft. Wer mehr von Dying Light will, kriegt genau das mit «The Beast».


Dying Light: The Beast Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Dying Light: The Beast ist als Download für PS5, Xbox Series X|S und PC erschienen. Wir haben das Spiel auf der Xbox Series X und PS5 Pro gespielt. Das Test-Muster stammt von Techland, wofür wir uns herzlich bedanken!


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